Wie gut sind TONTECHNIK FERNKURSE am HOFA College? - Pros & Contras
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Hi,
auf YT gibt es ein Video zu obigen Thema. Sehr interessant!
Zu den Themen Videos bin ich nicht 100%ig bei ihm, mit dem Forum leider schon...
Gruß Andreas
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Auch wenn das Video ziemlich neu ist, ist es doch nicht aktuell. Ich habe meinen Kommentar darunter hinterlassen und damit sollte zumindest der Stellenwert des Abschlusses klar sein.
Ich bin mit HOFA sehr zufrieden und habe absolut keine Anhaltspunkte für Kritik. Wunschlos glücklich damit nennt man das wohl :-)
LG André
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Hm, ich habe mal reingeschaut. Ich stimme dem Video im Großen und Ganzen zu. Ein paar Anmerkungen:
1) Thema Forum: Hier kann HOFA ja schlecht mehr machen, als ein Forum bereitstellen. Wenn die Kursteilnehmer dieses dann nicht nutzen und lieber bei Facebook unterwegs sind, was will man da machen? Dazu kommt, dass es schlicht und einfach spezialisiertere Foren für manche Audiothemen gibt. Wenn Du z.B. Beratung zum Mikrofonkauf möchtest, kann man sich ja genausogut bei Gearslutz in der Mikrofonsektion umhören und bekommt wahrscheinlich bessere Antworten als hier.
Für Orchesterlibraries gibt es z.B. vi-control.net, die durch den Fokus auf einen Schwerpunkt ebenfalls einfach kompetenter sind.
2) Mit den Videos stimme ich dem Youtuber voll zu: Der Campus mit den Videos war während meiner Zeit wirklich nicht toll. Das ist in letzter Zeit mit den neuen Workshop-Videos zwar besser geworden, aber die Konkurrenz gerade im kostenpflichtigen englischsprachigen Bereich des E-Learning schläft halt nicht und ist meines Erachtens einfach auf einem anderen Level.
3) Zu wenig Fokus aufs Homerecording sehe ich auch als Schwäche. Man bekommt immer super aufgenommene Spuren für den monatlichen Mix - wenn man aber mal selber zu Hause aufnimmt, erreicht man aber gerade am Anfang niemals solche Ergebnisse.
Ich sehe da auch die Problematik in der Raumsituation: Wer bitte hat denn (gerade in der Großstadt) einen 50+ Quadratmeter großen Raum zur Verfügung, der auch noch akustisch optimiert ist? So ist dann eine Anleitung zum Flügelrecording im Studio zwar ganz cool, in der Praxis treffe ich aber eher aufs Klavier im schrecklich klingenden Wohnzimmer - da könnte man den Fokus etwas anders setzen...
Ehrlicherweise muss man aber sagen, dass man diese Lücken mit Eigeninitiative und der Nutzung des HOFA-Supports auch schließen kann. Man muss halt schauen, wo der eigene Schwerpunkt liegt, nach weiterführendem Material suchen und sich zusätzlich zum vorhandenen Kursmaterial noch etwas weiterbilden. -
Tobias, erwartest Du allen Ernstes schlecht aufgenommene Spuren? Ich finde schon, daß sich die Kurse an einem professionellen Umfeld orientieren und dies auch sollten.
Und Eigeninitiative ist natürlich unbedingte Voraussetzung, wenn man sich wo auch immer weiterbilden WILL.
Das Forum lebt natürlich von den Nutzern, ist doch klar. Aber gerade wenig Fragen in einem Forum sagt doch ganz klar etwas darüber aus, wie hoch die Qualität der zur Verfügung
gestellten Lerninhalte ist ;-)
LG André
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endlich ist hier mal was los....
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Dank Dir ;-)
Im Prinzip scheinen wir uns ja einig zu sein, HOFA macht seine Sache sehr gut. Um Tobias zur Ehre zu gereichen, kann HOFA ja noch einen Hardcore-Homerecording-Kurs auflegen.
Mit richtig herausfordernden Spuren + dem dazugehörigen Rauschen und schäbigem Equipment aufgenommen :-D
Für alle, die es mal richtig wissen wollen ( garbage in - grandeur out ) ... wird vielleicht der Renner ...
Habt Spaß ... lG André
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@andre-fleischer sagte:
@tobias
Tobias, erwartest Du allen Ernstes schlecht aufgenommene Spuren? Ich finde schon, daß sich die Kurse an einem professionellen Umfeld orientieren und dies auch sollten.Doch, ich würde mir (natürlich nicht nur, aber zumindest teilweise) auch Material wünschen, dass sich eher am typischen Homerecording Niveau orientiert. Wenn Du so willst, ist das Ausgangsmaterial dann natürlich "schlechter", als aufgenommene Spuren bei HOFA vor Ort.
Ich kenne natürlich die Zahlen bei HOFA nicht genau, aber seien wir dochmal ehrlich: Wieviele Absolventen arbeiten denn nach dem HOFA-Kurs Vollzeit in einem professionellen Studio mit Bedingungen auf HOFA-Niveau? Das sind doch bestimmt nicht mal 10% ...
Wenn man sich so die Erfahrungs-Berichte auf der Webseite durchliest, ist das Audio Engineerung für viele Teilnehmer doch wohl eher engagiertes Hobby oder eben Nebenjob, wo dann eben auch unter schwierigen Bedingungen gearbeitet werden muss. Wer z.B. für eine Band ein Demo im schlecht klingenden Proberaum aufnehmen soll, steht plötzlich vor gänzlich anderen Herausfordungen, als bei der monatlichen Praxismischung.
Und darum geht es mir: Wie kann ich trotz suboptimaler Bedingungen das beste Ergebnis erzielen? Und leider ist es so, dass die Spuren von HOFA im "Rohzustand" sehr oft ganz anders (besser) klangen, als das was ich teils in meinem Schlafzimmer-Heimstudio aufnehme (vor allem wenn man weite Mikrofonabstände wählt).
Natürlich sollte man auch das "standardisierte" optimale Studiorecording nicht weglassen, aber man könnte sicher noch deutlich mehr Recording-Tipps anbieten, die sich an den realistischen Voraussetzungen der Teilnehmer orientieren.
Und wer da die Nase rümpft, sollte vielleicht mal darüber nachdenken, warum selbst Seiten wie "Puremix", wo teils Grammy-Gewinner Tutorials anbieten, kürzlich ein "Mix Fix" Tutorial gemacht haben, wo es eben genau darum ging, wie man einen "schlechten" Homerecording Mix auf ein möglichst hohes Niveau hebt.
https://www.puremix.net/video/... -
Also HOFA, ran an den Speck, jetzt habt ihr eine Idee, welchen Kurs ihr als nächstes builden könnt ;-)
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@andre-fleischer sagte:
Um Tobias zur Ehre zu gereichen, kann HOFA ja noch einen Hardcore-Homerecording-Kurs auflegen.
Mit richtig herausfordernden Spuren + dem dazugehörigen Rauschen und schäbigem Equipment aufgenommen :-D
Für alle, die es mal richtig wissen wollen ( garbage in - grandeur out ) ... wird vielleicht der Renner ...
Habt Spaß ... lG AndréNein, da haben wir unterschiedliche Definitionen von "Homerecording". Mir geht es nicht um technisch schlechte Spuren, die auf minderwertiges Equipment zurückzuführen sind und deswegen Brummen oder Rauschen. Sowas braucht niemand, da muss man sich einfach ordentliches Equipment anschaffen, selbst die Mittelklasse ist ja quasi rauschfrei.
Mal zur groben Orientierung: Ich habe hier ein RME-Interface mit Neumann-Mikrofon, ich muss also kein billiges China-Equipment kompensieren.
Es geht eher um Schwierigkeiten bei Mikrofonpositionierung und die Nutzung von nachteiligen Räumen - daher wurde ja im Youtube-Video auch das Schlagzeug als Beispiel angeführt.
Oder bei mir halt ganz konkret: Klavier. Wenn mich Bekannte bitten, doch mal ihr Klavier aufzunehmen, dann steht das typischerweise direkt an der Wand in einem evtl. halligen Wohnzimmer. Jetzt weiß ich zwar aus dem HOFA-Kurs, dass es für die Klavieraufnahme optimal wäre wenn diese Leute Ihre Wände mit Diffusoren bestücken würden und dann noch den Esstisch und das Sofa umstellen, damit das Klavier in der Mitte des Raumes platziert werden kann. Das wird aber nicht passieren.
In so einem Fall muss ich mir etwas anderes überlegen. Und genau das meine ich mit den Herausforderungen von "Homerecording", die man in einem großen Studio mit wechselbaren Akustikelementen und verschiebbaren Flügel z.B. nicht hat. -
Das wird natürlich schwierig. Jeder wird in seinem Kämmerlein sitzen und andere Gegebenheiten haben. Aber die HOFA-Jünger werden sich hierzu sicherlich etwas gutes Einfallen lassen.
Trotzdem finde ich es sehr schade, dass hier nichts los ist. Musik kann so kreativen Input erzeugen.....
Gruß Andreas
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Hallo! Bin hier nur selten, da selten was los ist (okay, Teufelskreis). Muss aber sagen, dass ich das Live-Streaming der Workshops (das ist neu, oder?) toll finde!!!
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Unbedingt! War auch überrascht und habe gern dran teilgenommen :v:
Freu mich schon auf die folgenden : https://hofa-college.de/studio-workshops/
lG André
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Also ich finde das mit den Workshops Mega gut. Ich wohne 600 Km weit weg da kann man nicht mal eben vorbei schauen.
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Ich finde die Kurse sind gut und auch der Support ist echt Klasse von den Tutoren!
aber man steht halt sonst alleine da, hat keine Klassenkameraden mit den man sich austauschen kann, was schade ist!
und grosses Problem ist halt, das der Beruf nicht geschützt ist und jeder im Prinziep sich nen studio eröffnen kann und arbeiten in den Bereich anbieten kann! (ob das jetzt qualität hat kann man so stehen lassen)
Dann ist ein Problem das es wenige angestellten verhältnisse gibt, was heisst man muss sich selbstständig machen, was viele andere Arbeiten mit sich bringt, gewerbe zu haben heisst immer mehr arbeit als, wenn man angestellt wäre!
dann muss man krankenversicherung selbst zahlen, man muss kunden rankriegen. man muss mit dem Geld langfristig denken, weiul wenn geld alle und keine neuen Kunden kommen, heißt es Game Over!
Sonst finde ich hofa super, auch die vorlesungen sind Klasse!
Man muss sich halt überlegen wozu man Hofa macht und was man anschließend damit vor hat!
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kauf dir das Buch
https://www.amazon.de/dp/B01A4... orchestar aufnahmen, dekkra tree, ab AB MS XY das Buch schreibt eigentlich nur über Mikrofonierung! ein echter Brecher!
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Es gibt inzwischen ein aktualisiertes Video (15.03.2021) von M. Wolfinger zur Bewertung der HOFA Tontechnik-Kurse:
Zu den in dem Video genannten Pros & Contras könnte hier noch eine weit differenziertere Diskussion von Aktiven zu den Kursen eröffnet werden.
Bleibt die Frage, inwieweit die Vorstellungen und Wünsche dann tatsächlich in die Kurs-Curricula einfließen.
Gruß
Webcruiser