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    Tobias

    @Tobias

    HOFA-College Student

    Equipment: Cubase 10 PRO / RME Fireface 802 / BlueSky Pro Desk 2.1 Boxen / Kopfhörer AKG K812 mit Sonarworks Kalibrierung // Lieblings-Plugins: Fabfilter, Soundtoys, HOFA, Waves, Melodyne Studio
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    HOFA-College Student

    Bestbewertete Beiträge von Tobias

    • RE: Frage zum Referenz-Problem (bei den Praxismischungen)

      @grimmels-diego sagte:

      Irgendwo im Kurs kam mal auch die Aussage: die ersten 100 Mixe entsprechen der ersten Autofahrstunde :-) Hat mich damals etwas schockiert, aber passt doch sehr gut.

      Man kann es ja ganz gut an der investierten Zeit festmachen: Wenn man mal die 6 Mixe im Pro Kurs nimmt, könnte man pro Mix z.B. grob 8 Stunden einrechnen (variiert wahrscheinlich je nach Student). Das bedeutet quasi 48 Stunden reines Übungsmischen für den kompletten Pro-Kurs.

      Jetzt stelle ich mir mal vor, eine Hobby-Band sucht einen neuen Gitarristen, und jemand kommt vorbei und erklärt, er will mitmachen, weil er seit 3 Monaten täglich 30 Minuten Gitarre spielt. Wenn's nicht gerade eine Schüler- oder absolute Anfängerband ist sagt doch jeder: "Sorry, aber das ist bisschen wenig, komm mal in 2-3 Jahren wieder." Und wenn's um ernsthafte Auftritte gegen Gage ginge, wäre selbst das in vielen Fällen nicht ausreichend.

      Das ist natürlich nur ein sehr grober Vergleich, aber wenn man drüber nachdenkt wird schon klar, dass man selbst mit dem Pro Kurs nur die Grundlagen beherrscht, vor allem im Vergleich zu einem hauptberuflichen Engineer im Studio, der das jeden Tag 8 Stunden macht.

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    • RE: Frage zum Referenz-Problem (bei den Praxismischungen)

      @alexanderfriedrich sagte:

      Wann muss man Verbesserungsvorschläge in den Analysen "übersetzen" in Feststellung echter Fehler? Warum wird es nicht direkt als "deutlicher Mixfehler" angesprochen? 

      1) Na, die Frage ist ja ziemlich leicht zu beantworten: Weil HOFA ein Interesse daran hat, dass die Studenten nach Kursende noch zusätzliche Kurse buchen. Das ist hier ja nicht die staatliche Universität, wo dem Professor im Zweifel egal sein kann, ob der Student X im nächsten Semester wiederkommt. Und es ist nun einmal so, dass die meisten Leute lieber überwiegend positives Feedback hören möchten, als dass da noch ein langer harter Weg zur annehmbaren Mischung vor Ihnen liegt.

      2) Die philosophisch angehauchte Frage was denn nun einen Mixingfehler darstellt, kann Dir natürlich niemand genau beantworten. Wenn Du also Deine Vocals unnatürlich laut mischst und Millionen Hörer finden es super - wunderbar.
      Trotzdem gibt es natürlich einigermaßen objektive Kriterien für einen guten Mix, die ja auch alle im Basiskurs besprochen werden, z.B.:

      - Stereobild
      - Tiefenstaffelung & Räumlichkeit
      - Lautstärkeverhältnisse
      - Frequenzbild
      - Dynamik

      Klar gibt's da je nach Genre einen gewissen Spielraum, aber es ist eben ein Spielraum und kein "Mach was Du willst". Wenn die oben genannten Grundlagen stimmen, dann ist der Mix eigentlich automatisch brauchbar und das gilt für quasi alle Stilistiken.
      Meines Erachtens ist es als Student im Basiskurs aber deutlich verfrüht sich mit irgendeiner klanglichen Vision über eine generelle Referenz hinaus zu beschäftigen, weil es in 99% der Fälle größere Probleme in mehreren der oben genannten Kategorien gibt.
      Und das ist beileibe nicht nur ein Problem des Basiskurse: In meiner Pro-Abschlußprüfung war z.B. ein berechtigter Kritikpunkt der Mixanalyse die nicht ausreichende Tiefenstaffelung. Diese Grundlagen begleiten einen als Student bei HOFA also durchgehend.

      Falls Dir das Thema trotzdem keine Ruhe lassen sollte, kann ich Dir als ergänzendes Lehrmaterial die "Lifeboat" Serie von Puremix empfehlen (glaube auf Englisch mit deutschen Untertiteln). Dort wird derselbe Song von 4 unterschiedlichen Mixing Engineers unabhängig voneinander gemischt und man kann sowohl die Herangehensweise als auch das Ergebnis vergleichen. Wenn Du also unbedingt ein Gefühl für den möglichen Spielraum bekommen willst wärst Du da wahrscheinlich richtig.


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    • RE: Metal Cover Mix Feedback

      Hallo Jonas,
      Erstmal willkommen im Basic Kurs!

      Grundsätzlich kann man sagen, dass Dein Cover für den Basic Kurs schon ganz ordentlich klingt. Ich hab mir allerdings mal den Originalmix von Lamb of God angehört und ich denke, dass da doch noch ein ziemlich großer Unterschied im Gesamtsound besteht.

      Das Problem ist einmal, dass der Originalmix auf der einen Seite richtig gut ist und meines Erachtens aber gleichzeitig relativ schwer zu mischen, wenn man diesen richtig "amtlichen" Sound will, da viele Elemente ganz gezielt zu bestimmten Zeiten Ihren Platz und Sound im Mix haben. Bei Deinem Mix gibt es meines Erachtens nicht den einen Super-Tipp, der den Sound auf ein neues Level heben würde (außer vielleicht den Drum Programming Kurs zu absolvieren, aber der ist ja in Complete sowieso dabei), sondern viele einzelne Stellschrauben, an denen man drehen müsste.

      Daher wäre mein persönlicher Rat: Mach erstmal den Basic Kurs zuende und vielleicht noch ein paar Lektionen plus Mischung im HOFA Pro Kurs. Alle Dinge, die den Mix verbessern würden, sind im Studienmaterial bei HOFA deutlich besser und ausführlicher erklärt als Du es hier im Forum hören wirst.
      Ich verstehe zwar natürlich, dass man wenn man extra einen Kurs belegt hat gerne gleich voll loslegen möchte und schnell Resultate will.
      Gleichzeitig ist es langfristig einfach deutlich sinnvoller, zuerst sicherzustellen, dass die Basics auch wirklich sitzen und man erstmal perfekte Übungmischungen abliefert, bevor man sich an eine solche relativ anspruchsvolle komplette Produktion macht.

      Zusätzlich würde ich zumindest am Anfang von irgendwelchen automatischen Mastering-Funktionen abraten. Der Sinn des Kurses ist ja eigentlich eher, dass Du verstehst und nachvollziehen kannst, wie Deine einzelnen Bearbeitungen den Sound des Mixes verändern.

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    • RE: Frage zum Referenz-Problem (bei den Praxismischungen)

      Ich sehe da zwei verschiedene Aspekte:

      1) Grundsätzlich stimme ich zu: Ja, ihr habt beide recht, die Informationen die man zum Mix dazu bekommt sind zu dünn, das ist unstrittig. Das hatte ich schon vor Jahren nach Abschluss des Kurses als Feedback an HOFA geschickt - schade dass da offenbar nichts passiert ist.
      In der normalen Welt gibt es ja quasi in 95% der Fälle zumindest eine kurze Kommunikation mit der Band oder dem Produzenten, wo bestimmte Wünsche (vor allem Referenzbands!) vor dem Mix geklärt werden. Das fehlt hier völlig. Warum?

      Eine Praxismischung war z.B. zu meiner Zeit wenn ich mich richtig erinnere ein Tutorial für eine Schlagzeuger-DVD. Klar, dass man das Schlagzeug dann unnatürlich prominent mischen soll - dieses nicht ganz unwichtige Detail erfuhr ich aber erst in der Mixanalyse.

       

      2) Die andere Wahrheit ist aber auch: Wer ohne Vorerfahrung den HOFA Complete Kurs macht liefert meines Erachtens in den ersten ca. 10 Praxismischungen einfach schlechte Qualität im Vergleich zu einem professionellen Mix ab. Das war bei mir selbst auch so und hat nichts mit talentiert oder untalentiert zu tun, das ist einfach die Grunderfahrung, die man erstmal sammeln muss.

      Und ich sag mal ganz hart: Die HOFAs sind in Ihren Analysen noch sehr diplomatisch. Wenn da steht „Drums zu leise, Stimme zu laut“ dann hat das in den meisten Fällen nix mit irgendeiner Sonic Vision zu tun oder zu sehr wie Pop gemischt, dann ist das in der Regel ein deutlicher Mixfehler.
      Ich kenne das selber, man fängt dann gerne an über „künstlerischen Geschmack“ diskutieren und ob das nicht auch anders geht. Ich hab z.B. in den frühen Pro Mischungen teils einen ziemlichen Scheiß zusammengemischt (Highlight: Hall auf die Rap Vocals, weil das so schön mysteriös klang 😱), da stehen mir heute die Haare zu Berge. In der Mixanalyse stand dann auch nur so etwas von „Hall etwas zu stark im Vergleich zum typischen Genrestandard“ anstatt „Der Hall ist eine Katastrophe“. Das hat mich natürlich nicht davon abgehalten mit dem armen Support zu diskutieren, ob das nicht irgendwie doch unter die künstlerische Freiheit fällt. 😆

      Meine Meinung im Rückblick ist: Nahezu alles was in den Mixanalysen drin stand, war unabhängig von irgendeiner Sonic Vision richtig. Man braucht aber eine gewisse Mix-Erfahrung um das auch wirklich nachvollziehen zu können. Meines Erachtens sind die 6 Mixanalysen im Pro Kurs da auch eigentlich zu wenig. Wer das Geld übrig hat sollte drüber nachdenken sich zusätzliche Analysen zu gönnen. Wer das Complete Paket macht, kann seine Praxismischungen und die Mixanalysen zusammen aufheben und alle 6-12 Monate nochmal anhören und durchlesen, da merkt man erstmal wie sich das Hörverständnis erweitert.

      Und dass man heute nicht mehr ein Klangbild wie in den 80er Jahren zusammenmischt, sollte ja eigentlich auch klar sein. Man kann sich ja mittlerweile auch selber leicht Referenzen suchen: Einfach das Genre+2021 bei Spotify eingeben und sich die ersten 10 Tracks der Playlist anhören, dann hat man da einen guten Rahmen in dem man sich meiner Erfahrung nach bewegen kann.

      Zur Prüfungs-Benotung kann ich noch sagen, dass wenn man einfach den Prüfungsmix ordentlich nach den gelernten Maßstäben im Kurs mischt, niemals durchfällt. Ob man - gerade für die praktischen Prüfungen - noch genauere Hinweise gibt, kann man sicher überlegen. Bei meiner damaligen Abschlußmischung stand z.B. als Mixtipp dabei "solider Jazz Standardsound" und "keine halbherzigen Klangexperimente", das hat mir persönlich für einen guten Mix gereicht.

      Verfasst in HOFA-College
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    • RE: Dorico Experten am Start?

      @ddrol

      Ich erlaube mir noch kurz den allgemeinen Hinweis, dass es im Internet hilfreich für andere User sein kann, wenn man kurz die gefundene Lösung zu einer gestellten Frage skizziert, falls in Zukunft jemand dasselbe Problem hat. ☺

      Ich kenne das aus eigener Erfahrung: Man hat ein Technikproblem, nach einer Stunde rumprobieren findet man per Google einen Eintrag, der genau dasselbe Problem beschreibt und der Lösungspost ist "Super, das war echt megakompliziert, aber ich habe es schließlich doch noch hinbekommen"  während man in die Tastatur beißt und sich fragt was die Lösung war. 😄

      Verfasst in Musikproduktion
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      Tobias
    • Video: CPU Performance vs. Real-Time Performance (Englisch)

      Über dieses interessante Video bin ich im Cubase 10 Forum gestolpert: Es geht den technischen Hintergründen der Frage nach, warum manchmal während der Musikproduktion Knackser und Überlastungen der CPU auftreten, obwohl der Prozessor laut Windows Systemressourcenanzeige keineswegs voll ausgelastet ist. 😮

      Auch spannend: Warum gibt es manchmal Probleme bei der Echtzeitwiedergabe, wenn man aber die Export-Funktion wählt wird das Projekt schneller als in Echtzeit fehlerfrei exportiert?

      Für einige Forenuser ist das wahrscheinlich glasklar, ich muss allerdings gestehen ich hatte die Zusammenhänge vorher nicht ganz durchschaut.
      Wen es interessiert:

      Verfasst in Musikproduktion
      Tobias
      Tobias
    • RE: Dynamik behalten

      Na wie im Basic Kurs besprochen: Je weniger Kompression, desto mehr Dynamik. Die maximale Dynamik erhältst Du, in dem Du keinen Kompressor verwendest, dann bleibt die natürliche Dynamik der Aufnahme komplett erhalten. Und natürlich sollte das finale Master des Songs dann nicht mit starker Limitierung durch den Limiter geschickt werden.
      Es kann aber je nach Mix sein, dass man dann von Hand mit der Kurve der Lautstärkeautomation arbeiten muss - je nachdem wie gut die aufgenommenen Musiker sind.

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    • RE: Alternative zu VCA Fader

      @dekanraw

      Da braucht man keine VCA Fader, das liegt wahrscheinlich an der falschen Pre/Post Fader Einstellung:


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      Tobias
      Tobias
    • RE: Mixen am Laptop: bringt ein USB-Audiointerface was?

      Ich ergänze nochmal aus meiner Schülersicht: Den größten Unterschied beim externen Audiointerface machen meines Erachtens die Latenzen. Gerade wer in Echtzeit Instrumente oder Gesang aufnimmt oder gar per MIDI-Keyboard Parts einspielt, braucht unbedingt ein externes Interface mit guten stabilen ASIO-Treibern.

      Zum Sound bei den genannten Marken möchte ich noch hinzufügen: Klar, eine Topmarke wie RME ist auf jeden Fall super und die Investition lohnt sich auch langfristig, da der Treibersupport zumindest bei RWE quasi ewig besteht. Allerdings kostet aktuell selbst ein kleines RME Interface wie das Babyface 700.- Euro - das mag für den ein oder anderen vielleicht nicht ganz so locker bezahlbar sein.

      Ich selber bin der Meinung, dass für die Kurse oder den Hobbybereich rein von der Soundqualität auch etwas in der 150.- Euro Klasse ausreicht, vor allem da der durchschnittliche Student ja meistens nicht im akustisch perfekten Studio sitzt und vielleicht auch keine High-End Boxen zur Verfügung hat.
      Vor einigen Jahren hat z.B. jemand den HOFA-Mixcontest gewonnen, der laut seiner Equipmentliste auf einem damals 99.- Euro Steinberg UR 22 Interface gemischt hat. Ich schreibe das nur, damit jetzt keiner denkt "Oh Gott, ohne absolutes Topinterface kann ich niemals ordentliche Mixe abliefern".

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    • RE: Meinung zu Autotune? Gamechanger oder No-Go?

      @danielvogt sagte:

      es ist eines der heiß diskutiertesten Themen überhaupt.

       

      Ähm, wo genau wird das Thema denn "heiß diskutiert"?  Ich hab eher den Eindruck, dass das abseits von Nischengenres wie klassischer Vokalmusik und Jazz ganz normal ist. Es gibt doch wohl keine moderne Charts-Produktion mehr, wo die Vocals nicht mindestens ein wenig mit Melodyne bearbeitet sind. Bestenfalls kann man sich noch darüber streiten, wie stark man korrigiert und ob man einen hörbaren Effekt möchte.

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    Neuster Beitrag von Tobias

    • RE: Video-Thread


      Generation K-Pop | Doku HD | ARTE (verfügbar bis 17.08.23)


      Ausverkaufte Hallen, atemberaubende Shows und aufgeregte Fans – was an die Blütezeiten der Backstreet Boys und der Spice Girls erinnert, ist heute ein südkoreanischer Verkaufsschlager namens K-Pop. Die Stars der Szene brechen Rekorde, die man in der Musikindustrie lange als unerreichbar angesehen hat. K-Pop erobert die Welt im Sturm und dreht dabei erstmals die Richtung des Kulturexportes von Ost nach West.
      Vor allem sind es junge Menschen, die weltweit von der koreanischen Popmusik begeistert sind – denn der Durchbruch des K-Pop ist eng mit dem Aufstieg der sozialen Netzwerke verbunden. Dort lassen die Stars der Szene ihre Fans täglich an ihrem inszenierten Leben teilhaben. Und viele wollen nicht nur Fans sein, sondern auch auf die Bühne. Der Weg zum K-Pop-Star führt meist über eine der Musikakademien in Seoul. Dort werden die jungen Schülerinnen und Schüler aus aller Welt jahrelang trainiert, um eines Tages bei einem Casting erfolgreich zu sein. Viele geben alles auf, um ihren Traum zu verwirklichen. Die Dokumentation begleitet drei junge Menschen auf dem harten Weg der Auslese in einer der ältesten Akademien in Seoul. Außerdem ist ARTE bei den Aufnahmen des Produzenten Shinsadong Tiger dabei – er produziert seit über 20 Jahren Hits für die K-Pop Szene. Mit der Girlband TRI.BE arbeitet er an einem neuen Hit, der schon kurz nach der Veröffentlichung weltweit millionenfach abgerufen wurde.

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    • RE: Umsteigen von Ableton auf ProTools?

      @michaelschanzl

      Ich denke Du hast da mit Deiner Einschätzung schon recht. Man muss halt klar unterscheiden: Mischt man für den privaten Bereich und nimmt eben das, was einem persönlich zusagt, oder will man am Ende professionell vielleicht irgendwo angestellt arbeiten?

      Dann wird meines Erachtens schnell klar: Erstmal musst Du die Software beherrschen, die in Deinem angestrebten Bereich verlangt wird. Wenn die Studios, die für Dich in Frage kommen, also Pro Tools wollen, musst Du Pro Tools können. Du kannst ja schlecht ins Bewerbungsgespräch gehen, und dem Chef erklären, dass Ableton einfach viel geiler ist und Du keinen Bock hast mit PT zu arbeiten.

      Ein weiterer Punkt: Ich behaupte mal wenn Du professionell im Mixing arbeitest, solltest Du optimalerweise die am häufigsten genutzen DAWs zumindest in Grundzügen beherrschen. Klar, man hat immer seinen persönlichen Favoriten, aber es schadet sicher nicht, mit Cubase, Logic und PT vertraut zu sein, wenn Du Ableton schon kannst. Es gibt ja ohne Ende Video Tutorial Serien und ich bin der Meinung, dass man sich da relativ schnell einarbeiten kann, gerade wenn man eben schon jahrelange Erfahrung im Audiobereich hat.

      Zu Pro Tools selbst: Der größte Negativpunkt an PT sind meines Erachtens die Kosten. Die mittlere Studio Version kostet ja mit dem Abo Modell glaube ich 319 Euro pro Jahr laut Thomann, da bin ich ja schon fast an der Cubase Pro EDU Version. Vor allem kann man mit Cubase mal ein Upgrade auslassen wenn nichts Spannendes dabei ist und dann einfach ein Jahr später im Summer Sale mit 50% Rabatt mitnehmen.
      Aber natürlich kalkuliert ein großes Studio da anders als ein Privatanwender.

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    • RE: Samplitude Pro X6

      Ich glaube nicht, dass Du da mit den Einstellungen weiterkommst. Die Bitrate ist ja für den Dynamikumfang zuständig, das hat mit dem Einfrieren also ziemlich sicher nichts zu tun. Und klar, mit der ASIO Pufferrate kann man ein bisschen mehr Leistung rausholen, aber Du hast ja einen aktuellen 10-Kern Prozessor wenn ich das richtig sehe. Ich mische teils auf einem uralten 4-Kern Laptop mit einer Latenz von 256 und bei mir friert nichts ein, wenn ich einen einzelnen Song mische.

      Ich weiß nicht mit was für Plugins Du mischst, aber wenn Du nicht mehrere supermoderne CPU-Fresser auf jedem einzelnen Track eingefügt hast, stelle ich es mir eigentlich fast unmöglich vor, Dein System bei einem normalen Mix zu überlasten. Gerade die Plugins von HOFA sind z.B. enorm sparsam was den CPU-Verbrauch angeht. Außerdem friert bei Überlastung eigentlich meistens nicht direkt das System ein, sondern Du bekommst erstmal Klicks und Popgeräusche zu hören.

      Ich kenne Samplitude jetzt nicht genau, aber in Cubase kann man sich auch die CPU Auslastung anzeigen lassen. Du könntest Dir auch mal im Task-Manager von Windows die Nutzung der einzelnen Kerne anschauen, ob da tatsächlich eine Auslastung vorliegt.

      Grundsätzlich würde ich beim Einfrieren eher an ein Problem mit Software, Treiber oder Plugin denken. Check am besten mal, ob Du wirklich alle Updates für Samplitude, Windows und den neusten Steinberg Treiber hast.
      Danach kannst Du auch mal versuchsweise Plugins rausschmeissen. Also Projekt speichern, und dann alle Instanzen eines Plugins raus und schauen, ob es stabil läuft.

      Dass es an der Leistung von Interface oder der Hardware liegt, kann ich mir nur schwer vorstellen - da bist Du eigentlich sehr gut aufgestellt.

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    • RE: Mikro-Frage zu Mixing Low End in Modern Metal - Teil 2

      @dave-the-butcher

      Ich bin damals genau aus dem Grund HOFA, weil man bei diesen ganzen Youtube Videos eben nie weiß, ob überhaupt stimmt was erzählt wird oder da jemand kompletten Mist verzapft. Wenn Du sowieso bei HOFA eingeschrieben bist, würde ich mit Fragen grundsätzlich immer direkt zum Support gehen, da weißt Du dann woran Du bist.

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    • RE: 'Steam'-Sound

      @plagueps

      Also ich bin mir doch ziemlich sicher, dass das Becken sind. Es gibt ja eine Reihe von unterschiedlichen Spieltechniken und Schlägeln, die alle unterschiedlich klingen.

      Hör doch hier mal bei 2:35 rein, das klingt meines Erachtens wie Deine Beispiele:


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    • RE: 'Steam'-Sound

      Also da musste ich mehrmals reinhören, ich vermute mal, was Du meinst könnte ein Becken im Orchester sein? Vielleicht sowas?


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    • RE: Totale Stille nach Break

      @mgb

      Ich würde alle Spuren in eine extra Gruppe routen, und dann die Gruppe per Automation für die gewünschte Dauer stummschalten um Sachen wie Nachhall rauszunehmen. Du musst natürlich gucken, dass die gewünschte Pause auch im Arrangement so berücksichtigt ist, weil der Song ja strenggenommen weiterläuft.

      Falls Du das nicht gemacht hast und jetzt sozusagen in ein fertiges Arrangement ohne Stille eine längere Pause einfügen willst, würde ich wahrscheinlich den fertigen Song exportieren, reimportieren und an der einen Stelle einfach in zwei Teile mit einer Pause in der Mitte schneiden.

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    • RE: Euer Feedback für den Song 'FLY or DIE' erwünscht!

      @vitalika

      Ich würde nochmal ein paar kleine Billigkopfhörer nehmen und überprüfen, ob die Bassdrum auch darauf durchgehend gut funktioniert. An einigen Stellen hört man die nämlich gegenüber den Gitarren fast gar nicht mehr (z.B. so ab 0:30)

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    • RE: Ein Hallo in die Runde.

      @justin

      Willkommen und viel Spaß beim Kurs!

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    • RE: Live Mix von meiner Band Captain Overdrive

      @jörg sagte:

      Mir reicht im Prinzip auch ein kurzes Feedback, ein Höreindruck, den man von dem Song hat. Ich denke alle, die hier unterwegs sind hören Musik anders und mit anderen Ohren als der Ottonormalverbraucher.

       Generell muss man halt immer überlegen, wie wertvoll diese Höreindrücke letztendlich sind. Für eine grobe Ersteinschätzung oder für Studenten im Basis Kurs ist das sicher absolut ok, aber man darf halt auch nicht vergessen, dass die Gesamtkompetenz des Forums (und ich schließe mich da ein) im Vergleich zu den offiziellen HOFA-Mixanalysen deutlich niedriger ist.

      Das liegt ja auch in der Natur der Sache, weil hier eben zu 99% Mitstudenten unterwegs sind die selber noch am Lernen sind und keine hauptberuflichen Engineers mit 10+ Jahren Berufserfahrung. Gleichzeitig kann das aber auch problematisch sein, weil man hier wenn man Pech hat auch unsinnige Ratschläge bekommen kann.

      Aus meiner persönlichen Erfahrung hat es sich als enorm hilfreich erwiesen, ein paar Mixanalysen für eigene Mixe dazuzubuchen und die Kritik der HOFAs dann auch umzusetzen.
      Es besteht immer ein wenig die Gefahr dass man es bei einem "Na, das ist doch Geschmackssache" belässt, aber in den meisten Genres gibt es halt doch gewisse mixtechnische Standards. Es ist hilfreich diese erstmal zu erreichen, bevor man dann seinen eigenen Stil entwickelt.


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