Wenn es gilt, sich auf Einen zu beschränken, so ist dies in meinem Fall ganz klar J. S. Bach - "Anfang und Ende aller Musik". Wenn sich ausnahmslos alle Altvorderen auf ihn einigen können, bleibt mir nur jeden Satz der von ihnen zu seinem Genie gesagt wurde, zu unterzeichnen. Besser als sie könnte ich es nämlich auch nicht begründen. Seine Musik ist von solch einer Komplexität und von einer Schönheit, dass nur das Hören, weniger Worte diese Wahl begründen können. Letztlich ist sein ganzes Schaffen die Grundlage von allem, was wir heute haben und machen, und in einem Maß avantgardistisch und Grenzen sprengend gewesen, dass es nach wie vor hochmodern und niemals alt geworden ist. Dabei ist nicht nur musikalische sondern auch emotionale Komplexität zutiefst bewegend - jeder Trauer wohnt immer Hoffnung inne, und jede Hoffnung birgt stets Endlich- und darüber hinausweisende Unendlichkeit. Ja, wenn es Einer sein muss, dann ist es Bach!!!