Mobiles Recording
-
Hallo,
ich spiele mit dem Gedanken, mobile Recording- bzw. Studio-Dienstleistungen anzubieten. Dabei meine ich weniger Live-Mitschnitte von Auftritten. Viel mehr kleine Produktionen, z.B. im Vorfeld einer Familienfeier (Stichwort: Das Lied zum Firmen-Jubiläum, gespielt und gesungen von Deinen Mitarbeitern) . Hat jemand Erfahrungen mit solchen Recording Gegebenheiten, also undefinierte Räumlichkeiten, unklare Akustik, unklare musikalische Fähigkeiten der Teilnehmer? Was sind aus eurer Sicht die minimalsten Anforderungen an den Computer, DAW, Technik, Mikrofone, Lautsprecher, Akustik-Stellwände etc. für solche Aufnahme-Situationen? Unter der Bedingung, dass die Sachen alle in einen kleinen Transporter reinpassen? Oder noch konkreter: Könnte ein iPad mit GarageBand und Interface wie Alexis Dock schon ausreichen, oder besser doch ein MacMini mit Monitor und Logic Pro X? Gibt es faltbare Akkustik-Wände, um ein mehr berechenbares Akkustik-Umgebung zu gestalten? Welche Art von Mischpult, Lautsprecher und Mikrofonen wäre empfehlenswert? Das Equipment sollte in Standard-Transportkoffer einbaubar sein, damit alles unbeschädigt bleibt und auch beim Ein/Auspacken wenig Probleme macht.
Oder noch anders gefragt. Hat jemand bereits umfangreiche konkrete Erfahrungen mit solchen mobilen Recording-Situationen ausserhalb berechenbarer Umgebungen? Ich würde mich dann gerne mit einer solchen Person näher unterhalten und Erfahrungen austauschen.
Viele Grüße
Earnie
-
@earnie Ich habe das Beispiel etwas vermischt im Text. Das könnte natürlich sowohl Familienfeier betreffen wie auch Firmenjubiläen oder ähnliche Anlässe. Die Zielgruppe der Dienstleistungen sind daher mehr Amateure und Laien und seltener Profis
-
Moin Earnie,
Zu den möglicherweise auftretenden akustischen und musikalischen Problematiken kann ich dir keine Tips geben.
Ich habe mir für mobiles Recording ein Rack zusammengebaut wo folgende Komponenten Platz finden: Spannungsstabilisator/Steckdosenleiste, HackMini auf Intel NUC Basis, Audio-Interface, zusätzlicher Adat Mic-Preamp, Kopfhörer-Verstärker und Schublade für Tastatur/Mikrofone/Zubehör. Da muss ich jetzt nur noch einen externen Monitor und die Signalquellen anschliessen anschliessen und kann eine komplette Band bis zu 16 Kanälen aufnehmen.
Eine vielleicht etwas einfachere Möglichkeit wäre es sich einen Digitalmixer mit entsprechenden Eingangskanälen und Anbindung an den PC zuzulegen und dann nur mit diesem und einem Notebook zu arbeiten.
Vom iPad würde ich gerade wenn das als professionelle Dienstleistung gedacht ist eher abraten.
Daniel
-
@dstraka Danke für Deine Ausführungen. Die bestätigen meine derzeitigen Planungen, bzw. teilweise das Equipment, das ich eh schon habe. Aus meinen Erfahrungen heraus ist die iPad-Variante für reine Midi oder Nicht-Audio-Aufnahmen eigentlich noch ganz gut verwendbar, aber bei Mikrofon-Audio wird es tatsächlich schwierig. Ich verwende daher derzeit für mobile Audio-Aufnahmen einen älteren MacMini mit einem Focusrite 2i4 davor, zu dem ich auch noch bei Bedarf ein Mischpult vorschalte.
Mit meinen Lautsprechern bin ich noch nicht zufrieden, die bewegen sich auch im unteren Preis-Segment, wenn auch schon als aktive Lautsprecher, aber nur in kleineren Räumen verwendbar. Bei den Mikros muss ich wohl auch noch etwas investieren, derzeit habe ich zwei FunkMikros von AKG Perception. Wahrscheinlich ist auch ein KabelMikro qualitativ besser und störungssicherer. In einigen Situationen fühlen sich Nutzer allerdings kabellos wohler. Ebenso bei den Kopfhörern.
Spannungsstabilisator ist eine gute Idee zusätzlich, da es öfters mit den normalen Steckdosen Probleme gibt. Über digitales Mischpult mit Notebook habe ich auch schon nachgedacht, zumal man dann den zusätzlichen Monitor in einigen einfachen Situationen einsparen könnte. Wäre dann ein MacBook oder ein Windows Notebook empfehlenswerter? Ich nutze meist Apple, weil ich gut mit Logic Pro X klarkomme, aber das ist wahrscheinlich eine Gewöhnungssache. Entschuldigt bitte einige Fragen, die wahrscheinlich für Technik-Freaks eh klar sind. Der bin ich aber nicht, auch wenn ich denke, dass ich musikalisch auf der Höhe bin.
-
Hi Earnie,
Ich hatte mal so einen Roland VS-2000 Workstation / Digital Recorder, der hat 8 XLR Eingänge, man kann Maus, Tastatur und Monitor anschließen, sieht dann auch sehr schick aus. Wenn du mehr als 8 Eingänge brauchst finde ich die ZOOM Recorder R16 z.B. nicht schlecht, die lassen sich Kasskadieren, also kannst du zwei über USB
miteinander verbinden und hast dann 16 Eingänge.
Da gibt es auch ne Cubase Version dazu wo die direkt als Controller genutzt werden können, die Surfbretter
Also die Kritiken von den Teilen ist durch die Reihe gut, ne.
Die Recorden auf SD-Karten, also wenn du Mobil Recorden willst nimmt das wenig Platz weg, guter i7 Laptop dabei mit zwei Festplatten über CD-DVD Caddy Realisiert und deine Recording Station ist recht überschaubar, oder!?
Mit iPad hab ich jetzt auch meine Erfahrungen gesammelt im letzten Jahr, es ist absolut Unglaublich welche Performance das iPad bietet und wie Geil doch manche Software ist, schon Wahnsinn. Ich hab mir das Focusrite iTrack Dock und ein iPad Air 1, also ein recht altes iPad zugelegt, reicht mir aber.
Also um Bias FX und Cubasis plus Plugins laufen zu lassen, reicht das.
Diese iDock Geschichten bieten aber nur 2 Eingänge an, also Stereo, es gibt aber auch mehr Eingänge von anderen Anbietern, glaube ich.
Nur dann müsste echt ein iPad haben mit min 32GB oder wenigsten 64GB Speicher, was ja auch noch immer wenig ist, also kommt drauf an
wieviel du Aufnimmst?
Mir reichen 32GB für mich alleine, DropBox ist ja auch gut zum Auslagern...
Grüße Alfredo
-
Ich habe auf Android diverse apps Audio evolution ist das was einer daw am nähsten kommt um kleine sachen Ideen zu skizzieren mit sicherheit zu gebrauchen aber unterm strich, ist ein surface mit cubase sicherlich besser, aber es gibt paar apps caustic, und gstomper die ganz cool sind meines erachtes allerdings ja keine echten DAWs, aber das was du vorhast ich glaub das nennt man Veranstalltungstechniker und ich denke du solltest dein Konzept überarbeiten!
oder klingt nach karaoke wo der bessoffene Firmen mitarbeiter dann zwei wochen später eine audio cd bekommt!
also ich finde das konzept, weiss nicht!
-
eigentlich alles aufbauen wie in der VT aber das was rausgeht jeden kanal einzeln abgreifen und aufnehmen und zuhause im studio verwerten! ich würde mir werbe sponsoren suchen dann kann man die unkosten teils auf werbepartner abwelzen, ein Fotograf der dann auch Fotos macht und dafür das sich an den kosten beteiligt, fotografieren darf gegen entlohnung des kundens aber auch werbung visitenkarte verteilen darf oder mottogerechte Bilder ausstellen kann!
oder getränke lieferanten die getränke liefern oder sowas
oder drogenhändler die gegen provision kokain verkaufen dürfen, das bei so firmenfeiern wie vw und audi bestimmt der renner für alle seiten!
-
@gamer515
Audio Evolution ist gut, stimmt schon für Android gibt es mitlerweile (ja schon länger) gute Möglichkeiten, Caustic hab ich mir auch mal zugelegt, ist fast wie ein "Reason".
Aber für sowas was er hier machen will, würde ich etwas mit "Cubasis" und einem vernümpftigen iPad machen, nach meinen eigenen neusten Erfahrungen, weil das iPad und Cubasis ist unglaublich stark, nicht nur in der Leistung auch bei den Möglichkeiten und dem Umfang der Möglichkeiten mit Audiobus, ist der Hammer.
Da ein anständiges Interface angestöpselt ...und Jibbi, Jibbi...
-
@alfredo sagte:
@gamer515
Audio Evolution ist gut, stimmt schon für Android gibt es mitlerweile (ja schon länger) gute Möglichkeiten, Caustic hab ich mir auch mal zugelegt, ist fast wie ein "Reason".
Aber für sowas was er hier machen will, würde ich etwas mit "Cubasis" und einem vernümpftigen iPad machen, nach meinen eigenen neusten Erfahrungen, weil das iPad und Cubasis ist unglaublich stark, nicht nur in der Leistung auch bei den Möglichkeiten und dem Umfang der Möglichkeiten mit Audiobus, ist der Hammer.
Da ein anständiges Interface angestöpselt ...und Jibbi, Jibbi...Ich hab nen xperia Z in der ersten generation mit nem snapdragon irgendwas, um die 2, nochwas GHz und 2GB ram! letztenst habe ich mit gstomper was gemacht und da dann zwei oder drei synthi spuren dazu! da ist es dann leistungstechnisch eingebrochen! nach nichtmal 16 spuren schätze ich! wenn die synth weggenommen hab, war es wieder in Time!
Ich überlege nen Mac air zu kaufen und dann normal cubase 10 pro zu benutzen! weil alle sagen auch immer apple so toll und so! aber naja alles teuer!