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    Criz

    @Criz

    Habe in den letzten Jahren unter dem Künstlernamen Criz Moka knapp 20 Songs über die Plattform SoundBetter.com mit anderen tollen Künstlern gemeinsam realisiert und die Ergebnisse via DistroKid auf Streaming-Plattformen veröffentlicht. Bislang blieb der große Erfolg aus. Habe wesentlich mehr investiert als durch die Musik wieder reinkam. Der Stil hat sich also nicht selbst getragen. Zudem bin ich aus Krankheitsgründen in finanziell schlechter Situation. Mache deshalb seit Beginn 2025 ein Fernstudium Tontechnik bei HOFA und probiere fortan neue Songs unter dem Künstlernamen stilsam komplett selbst zu erstellen (d.h. insbesondere inklusive Gesang und Mixing/Mastering, was ich bei SoundBetter per Dienstleistungen teilweise eingekauft habe).
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    Neuster Beitrag von Criz

    • Von der Idee zum fertigen Song (topic taken up again)

      Ich möchte hier eine Vorgehensweise schildern, die mich selbst vom Gesichtspunkt des musikalischen Ergebnisses her sehr begeistert hat. Rein wirtschaftlich betrachtet würde ich sie in Rückschau nach vier Jahren eher negativ bewerten. Das mag aber an meiner mangelnden Kompetenz der richtigen Vermarktung liegen, oder schlicht am fehlenden "Glück".

      In der Jugend noch Livemusik gemacht (Hochzeiten, runde Geburtstage, ...) habe ich nach Beendigung (aus beruflichen und familiären Gründen) über viele Jahre hinweg auf dem Keyboard vor mich hingeklimpert und komponiert. Nur instrumental. Die meisten Stücke minimalistisch auf reine Piano-Einstellung spielbar. Da ich nicht wirklich Noten lesen konnte existierten meine Musikstücke nur in meinem Kopf. Durch eine schwere chronische Krankheit konnte ich irgendwann meine berufliche Tätigkeit nicht mehr ausüben, und hatte sogesehen "Zeit". Mir kam in den Sinn "es wäre doch zu schade, wenn diese Musikstücke weiterhin nur in meinem Kopf existieren würden". Man müsste sie manifestieren in eine Form, die auch "vorzeigbar" ist. Live-Performances waren wegen meiner Krankheit nicht mehr denkbar.

      Dann bin ich im Netz über die Plattform SoundBetter.com gestolpert. Man konnte sich also tatsächlich per Internet mit anderen Künstlern zusammenschließen und so eine Song-Idee Wirklichkeit werden lassen. Da ich von mir selbst als erstes gesagt habe, dass ich nicht singen kann, habe ich zunächst nach Sängern Ausschau gehalten, genauer gesagt Sängerinnen (meiner Präferenz für weiblichen Gesang zufolge). Ich konnte mir sie anhören und vergleichen. Dazu muss ich sagen hatte ich enormes Glück auf der gleichen Plattform auch auf einen Tontechniker / Beatmaker / Mixing- und Mastering-Engineer zu stoßen, der meine Ideen genial umzusetzen vermochte.

      Ich habe es einfach mit einem meiner Kompositionen mal ausprobiert. Beim ersten Song noch mit GarageBand gestartet eine Instrumentierungsidee erstellt, diese an den Audioengineer gegeben, eine Sängerin ausgesucht, ihr mein Thema in enger Regie vorgegeben. Ein iterativer Prozess, Kommunikation/Zusammenarbeit über den Globus verteilt - hat total Spaß gemacht (der Weg war bereits auch das Ziel). Dann das Ergebnis, die finale Masterversion - ich war total geflasht. Zack, über DistroKid in den Äther, und so begann die Story. Eine tolle Zeit, super Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstlern weltweit (Sängerinnen aus USA, GB, Buenos Aires, Norwegen, Sänger für einen Reggae aus Kingston, Solomusiker für Sax- oder Gitarren-Solo usw.). Allerdings: ich vermochte es nicht genügend bekannt zu werde, so dass sich das Ganze finanziell trägt. Ich habe also viel Geld in die Musikprojekte investiert, und bis heute nach etwa vier Jahren und knapp 20 Songs, kam wenig wieder rein.

      Diesen Stil kann ich mir nicht mehr leisten. Deshalb gehe ich jetzt einen neuen Weg. Alles selbst machen, Gesang und Tontechnik inklusive. Daher auch Anfang des Jahres mit Fernstudium Tontechnik bei HOFA begonnen.

      Will nur sagen: den beschriebenen Weg, die vier Jahre über SoundBetter, möchte ich niemals missen. Das hat mir vom Herzen her so viel gebracht. Und ich bin nach wie vor sehr stolz auf die Ergebnisse. Für manche von euch, die vielleicht geschickter sind in der eigenen Vermarktung, oder da auch einfach mehr Glück haben, mag das vielleicht auch eine tolle Erfahrung und eine gangbare Methode zur Musikproduktion sein.

      In dem Sinne - haut rein! ;)

      Verfasst in Musikproduktion
      Criz
      Criz
    • Betonte Dynamik

      Hallo,

      ich bin ein wahnsinniger Fan von DYNAMIK. Ich finde es total geil bestimmte (wenige) Elemente in einem Song besonders hervorzuheben, indem ich bestimmte sehr kurze Passagen oder Instrumente - entgegen der normalen üblichen Durchschnittslautstärke des Songs - enorm laut hervorhebe. Unter Inkaufnahme des - nein besser beabsichtigten - Erschreckens oder Überraschens des Hörers. Habe ich in der heutigen - vor allem Streaming- - Welt mit der Absicht überhaupt eine Chance? Könnte ich so etwas bei Spotify überhaupt landen? Oder werde ich einfach "wegnormalisiert"? Drauf gekommen bin ich vor vielen Jahren - tatsächlich auf einer Vinylschallplatte - von Depesche Mode, in einer Extrem-Fassung von "Stripped". Einige Zeit später habe ich das gleiche Phänomen im Kino erlebt in dem Film "Sleepers" (extreme Lautstärke bei Flashbacks der Figur gespielt von Brat Pitt).

      Ich selbst habe es versucht in meinem Song "Pisar Segura - Chill Version" (unter Künstlernamen Criz Moka) mit dem Instrument Cabasa. Resultat: OK, das Instrument war in der Lautstärke prominent, aber nichts weiter.
      Frage: wie stelle ich es an meinen Song in die Reihe der üblichen Lautstärken einzuordnen, aber dennoch punktuell enorm herauszuragen? - Oder gibt es da einfach keine Chance?

      Verfasst in Mastering
      Criz
      Criz