Melodyne Update / Upgrade
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Moinsen Allesamt
Ende des Monats läuft eine Upgrade Aktion für Melodyne Editor auf Melodyne Studio 4 aus.
Im Moment habe ich die Version Editor 2.1.2 (aktuelle Version ist 4)
Hat jemand Erfahrungen, ob sich das Update bzw Upgrade lohnt bzw wann die Studio Version wirklich Sinn macht?
Bislang hab ich lediglich eInzelne Vocalstimmen bearbeitet, wenns denn sein musste...
Schon mal vielen Dank und beste Grüße aus Hamburg
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Hallo @wernerkolb
Ich habe das Update auf Melodyne 4 (assistant) vollzogen und bin eigentlich recht zufrieden. Schade finde nur, dass Celemony das PlugIn Melodyne Bridge über Bord geworfen hat. Somit ist Melodyne nur noch als Plugin oder im Standalone Betrieb benutzbar, es lässt sich aber meiner Kenntnis nach keine Verbindung mehr aus dem Host in die Standalone herstellen - die Begründung war, dass es zu wenig Nutzer verwendet haben. Leider kann ich nichts über die Funktion "Sound Editor" sagen, der ja neue Möglichkeiten des Eqings offenbaren sollte, da ich eben "nur" die Assistant Version besitze.
Die Standalone Version ist für mich aber um einiges wertvoller geworden, da der neue Shortcut Editor den Workflow ungemein erleichter, denn nun kann man die Tastatur-Befehle frei festlegen und zuordnen.
Alles in Allem ist mein Eindruck eher zwiespältig, da besonders das Wegfallen der Melodyne Bridge in meinen Augen einen Dealbreaker darstellt. Solltest du aber auf diese Funktion verzichten können, kannst du ruhigen Gewissens zugreifen :)
Beste Grüße aus Karlsdorf von einem ehemaligen Hamburger! :)
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Hallo,
gerade der Sound Editor ist der absolute Hammer. Kann man nicht anders sagen. Man hat einen EQ, Comp, Hüllkurvenshaper mit an Board, die aber nicht das Gesamtsignal sondern die einzelnen Noten bearbeiten.
Ich persönlich finde auch die Grundton- und Obertonbearbeitung sowie die Verschiebung der Formanten sehr spannend. Hiermit kann man auch echt mal nicht so gute Mikrofonsignale "retten". Was gerade für den Homerecordingberreich interessant ist.
In diesem 10 minütigen Video gehts um den Editor. Anschauen lohnt sich und es ist alles ganz easy erklärt.cheers
Raphael
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Hallo Werner,
Ich finde Du sprichst hier einen wichtigen Punkt an, ich bin da in einer ähnlichen Lage wie Du: In allen Fachzeitschriften wurde Melodyne ja in den Himmel gelobt. Wenn ich mir die neuen Funktionen aber mal konkret anschaue sieht das zwar cool aus, aber in 99% der Fälle benutze ich Melodyne im Alltag halt zur Intonationskorrektur und nicht fürs Sounddesign. Und an der grundlegenden Qualität der einstimmigen Intonationskorrektur hat sich ja leider in der neuen Version anscheinend nichts verbessert.
Für mich gäbe es einen Grund für die reine Vocalbearbeitung upzugraden und das ist die Tatsache, dass man jetzt auch in der Pluginvariante von Melodyne mehrere Spuren in einem Fenster gleichzeitig anzeigen kann, während man sie bearbeitet. Gerade um Backgroundvocals und/oder Songs aus dem Acapellabereich aneinander anzupassen ist das schon eine echte Erleichterung.
Im Zweifelsfall gibts ja auch immer die 30 Tage Demo von Melodyne 4 zum Ausprobieren, falls Du das nicht ohnehin schon gemacht hast.
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Ich habe vor 2 Wochen auf Melody 4 geupdated und finde es grundsätzliche prima, habe aber etwas Probleme mit dem Tempofixing (= Korrektur des analysierten zum tatsächlichen Tempo) - das war in 2.1.2 kein Thema … ist aber wahrscheinlich nach der Gewöhnungsphase wieder alles im Lot ;)
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Vielen Dank für die Antworten. Da ich Melodyne lediglich dazu verwenden will, leichtere Intonationskorrekturen zu machen, scheint das Update/Upgrade nicht notwendig zu sein. Ich denke mal, dass ich bei 2.1.2 bleiben werde.