New York Kompession
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Hallo Leute.
Es gibt ja die berühmte NY Kompression (New York Kompression). Da es da auch viele Möglichkeiten gibt sie einzustellen, wollte ich mal in die Runde fragen wie ihr das so macht!?
LG Daniel.
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@d3go-music-daniel
Hallo Daniel!Wer mich oder meine Workshops kennt, weiß, dass ich da oft faul bin: Ich benutze einfach nur den Dry/Wet-Regler vom Kompressor :-) Dennis (Ward) hingegen arbeitet oft mit Sends in eine Gruppe, in der dann der Kompressor sitzt.
Probiere einfach mal beides aus :-)Grüße aus Karlsdorf
Jochen
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Ich benutze die NY Comp immer auf einem Parallelbus, so wie es Bobby Owsinsnki beschreibt.
1. Leiten Sie die Drums auf eine eigene Gruppe bzw. einen eigenen Bus und dann - vielleicht sogar zusammen mit dem Bass - an einen Stereo-Kom- pressor oder twee DAW-Kanäle mit eingeschleiften Kompressoren. 2.2. Stellen Sie eine hohe Kompression ein, mindestens 10 dB oder noch mehr, wenn das gut klingt. 3. Routen Sie den Ausgang des Kompressors an einen Stereo-Eingangskanal Ihres Mischpults oder an zwei zusätzliche Kanäle Ihrer DAW. 4. Geben Sie dem komprimierten Signal einen guten Anteil an Höhen hinzu (6 bis 10 dB bei ca. 10 kHz). Dazu nog 6 bis 10 dB bei etwa 100 Hz. (Dies ist optional, da Sie auch ohne EQ den Sound erhalten.) 5. Schieben Sie nun die Fader dieser Return-Kanäle hoch, bis dieser Anteil klanglich gerade hinter der Mischung der Rhythmussektion liegt, sodass Sie das komprimierte Signal gerade hören können. Nun klingt die Rhythmussektion viel größer und auch kontrollierter, ohne dabei überkomprimiert zu wirken.
Wie macht ihr das??
Da es alles Geschmacktssache ist wollte ich durch diesen Forumeintrag mit euch Erfahrungen austauschen.
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Ich arbeite auch gerne mit einem über die Sends der einzelnen Kanäle beschickten Parallelbus, wobei ich die Drums meist weglasse. Das hat den Vorteil, dass nicht die Drums die Parallelkompression triggern, sondern das „führende“ Melodie-Instrument. Dieses komprimierte Signal kann man dann der Summe zumischen und diese beliebig aufblasen und laut machen, ohne die Drums zu verändern. Ganz gut geeignet ist ein 1176 mit geringer Ratio, langer Attack und mittlerer Releasezeit (songabhängig).