Choraufnahmen
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Hallo Vocalitas,
wie Carlo schon schrieb, wird das mit 6 Kondensatormikros schwierig, weil die neben der jeweiligen Stimme/Stimmgruppe ja auch immer den Rest des Chores mit aufnehmen. Und das wie gesagt gleich sechs mal. Das erschwert eine nachträgliche Bearbeitung oder Stimmhöhenkorrektur (falls dir sowas vorschwebt) schon sehr.
Ist es denn ein richtiger Chor (mehrer Sänger singen die gleiche Stimme), oder vielleicht "nur" ein Sextett (ein Sänger für jede Stimme)? Doofe Frage vielleicht, aber ich kenne Leute, für die sind wir mit unserem Quartett auch schon ein Chor. ;-)
Bei einem Chor würde ich vermutlich eher mit Kondensatormikros und Raummikros arbeiten, um den Gesamtklang des Chores einzufangen. Bei einem Sextett bieten sich vielleicht eher dynamische Mikros für jeden einzelnen Sänger an, da kommt dann nicht so viel Klang vom Rest des Ensembles mit auf die Aufnahme und es macht die Nachbearbeitung und Korrektur wesentlich einfacher
Aber ich stehe selbst erst ganz am Anfang und lerne noch. Von daher bin ich sicherlich nicht der beste Ratgeber.
Viel Glück mit deinem Projekt!
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Sorry, aber meines Erachtens ist das leider nicht richtig, was Du schreibst. Entscheidend für mögliches Übersprechen ist nicht so sehr der Mikrofontyp als vielmehr die Richtcharakteristik.
Die hier angesprochenen Themen werden übrigens alle im Pro-Kurs besprochen: LE04 erklärt Mikrofontypen, LE05 Richtcharakteristiken und LE11 beschäftigt sich speziell mit Choraufnahmen, von daher würde ich an dieser Stelle einfach auf das Kursmaterial verweisen.
Noch kurz zur Ausgangsfrage: Das ist schon richtig, um 6 Mikrofone gleichzeitig direkt auf separate Tracks in der DAW aufzunehmen braucht man in der Tat ein Audiointerface mit 6 Eingängen. -
@Tobias sagte:
@darian
Sorry, aber meines Erachtens ist das leider nicht richtig, was Du schreibst. Entscheidend für mögliches Übersprechen ist nicht so sehr der Mikrofontyp als vielmehr die Richtcharakteristik.
Die hier angesprochenen Themen werden übrigens alle im Pro-Kurs besprochen: LE04 erklärt Mikrofontypen, LE05 Richtcharakteristiken und LE11 beschäftigt sich speziell mit Choraufnahmen, von daher würde ich an dieser Stelle einfach auf das Kursmaterial verweisen.
Noch kurz zur Ausgangsfrage: Das ist schon richtig, um 6 Mikrofone gleichzeitig direkt auf separate Tracks in der DAW aufzunehmen braucht man in der Tat ein Audiointerface mit 6 Eingängen. Das Behringer Interface allein ist dafür allerdings nicht so gut geeignet, weil es nur zwei Mikrofoneingänge mir Preamps hat. Ohne weitere zusätzliche Hardware kann man nicht mehr als zwei Mikrofone gleichzeitig aufnehmen.Wie ich schon schrieb, ich stehe selbst grad ganz am Anfang (Basix LE01) und nehme überhaupt nicht in Anspruch, fachlich richtig zu liegen.
Aber gut zu wissen, dass das im Pro Kurs noch kommt :-)
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Also es ist so, dass es ein kleiner Chor ist, bei dem immer drei Leute eine Stimme singen.
Diese stehen etwas weiter auseinander, verwenden würde ich Mikros mit X/Y Charakter und einem Öffnungswinkel mit max 45 Grad,
so dass die Mikros sich nicht überlappen. Das habe ich auch schon alles erfolgreich probiert. Nur fehlt mir bisher die Übertragung zur DAW in
einzelnen Spuren. Das Interface von Behringer das ich schon genannt habe, hat 8 analoge und 8 digitale Ein/Ausgänge, aber von dort muss es ja noch in meinen Laptop, der
nur einen Eingang hat.
Wie schon erwähnt, weiß ich gar nicht ob das so überhaupt möglich ist, oder ob ich eine andere Technik brauche.
Leider bin ich nicht im Pro Kurs, sondern in Basix (denke aber schon mal über ein upgrade nach), bin aber demnächst beim Workshop "Orchesteraufnahmen", vermute mal da ist die gleiche
Problematik.
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Die Technik ist schon richtig: Du verbindest das Interface einfach mit dem USB-Anschluß Deines Laptops und über den USB Anschluss können dann sozusagen alle verschiedenen Kanäle des Interfaces gleichzeitig übertragen werden.
Zu dem Interface habe ich oben Mist geschrieben, das FCA 1616 hat wie Du schon schreibst in der Tat 8 analoge Eingänge. Das Problem ist aber, dass Du ein Mikrofon in der Regel nicht einfach an irgendeinen analogen Klinkenanschluss anschließen kannst, da ein Mikrofon einen Vorverstärker und je nach Mikrofontyp auch Phantomspeisung benötigt und zusätzlich der XLR Anschluss eines Mikrofonkabels mechanisch nicht "passt" (jedenfalls nicht ohne Adapter).
Falls ich richtig gelesen habe bietet das FCA1616 4 XLR Anschlüsse mit Vorverstärker, Du könntest allein über das Interface also 4 Mikrofone gleichzeitig durch den USB Anschluss in Deinen Laptop aufnehmen. -
naja behringer würde ich jetzt nicht unbedingt als der richtige weg erachten.
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Hallo Tobias,
vielen Dank für deine Antwort, mache mich gleich ans Werk.
Vielen Dank auch an alle anderen die geantwortet haben, dieser Austausch hier ist immer wieder interessant und lehrreich.
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Gott sei Dank nochmal einer außer mir in der Basix LE01! Ich dachte schon ich bin der einzige ohne Plan der immer nur Bahnhof versteht!
Aber was du sagst klingt für mich auch vernünftig...
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Hehe, naja... richtig war es ja offenbar dennoch nicht ;) Wie gesagt, man lernt halt nie aus. Und wenn ich nicht lernen wollte, wäre ich nicht hier.
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Hallo Jacky,
Ich bin auch ganz neu (erster Monat Hofa Complete) und studiere von Hannover aus...
Grüsse von Christian