Hallo, ich hatte bei der Akustik im Homestudio (16m² mit Dachschräge) auch so meine Probleme. Hatte auch viel gelesen und recherchiert im Internet. Empfehlen kann ich hier die Bücher von Mike Senior und Bobby Owsinski und (damals noch kostenlos) eine Raumplanung von HOFA. Wirklich weiter gebracht hat mich letztenendes jedoch einfach das "rumprobieren". Vorallem wenn man nicht das nötige Kleingeld hat, bleibt einem ja fast nicht anderes übrig. Wenn man aber ein bisschen Geduld, keine zwei linken Hände und ein bisschen Werkzeug hat, macht das richtig Spaß. Für die Absorber hab ich ganz normale Steinwolle von Rockwool benutzt und mit normalem Lautsprecherfilz überzogen. Den Rahmen, ums etwas zu veredeln, habe ich mit 6mm dicken Birken-Sperrholz gebaut, damit dieser schön leicht ist und auch mal in den oberen Ecken "schräg" aufgehängt werden kann. Zusätzlich hab ich mir dann noch zwei Basstraps in die Ecke hinter meiner Abhöre (zwei Genelec 8030 Lautsprechern und einem Genelec 7040 Subwoofer) gestellt. Damit der Raum nicht ganz so trocken klingt, befinden sich zwei Diffusor aus Schaumstoff und ein zwei paar Diffusor aus Holz an der hinteren Wand und an den Seiten. Die Rahmen zum Befestigen, welche man auch kaufen kann, habe ich mir auch selbst gebaut. Gemessen habe ich mit nem Behringer ECM 8000 in REW. Ich finde am wichtigsten, wenn man selber seine Raumakustik optimieren will, ist das "ausprobieren". Immer wieder mal die Akustikmodule verschieben, messen, verschieben, messen und hinhören nicht vergessen ;-) Auch mal die Phase am Subwoofer drehen (wenn es der Hersteller erlaubt).. So kommt man locker auf seine 100-150 Messungen. Zeitaufwand: ca. 2-3 Wochen. Auch sollte man sich wirklich Zeit nehmen und seine Abhöre richtig aufstellen und kalibrieren. Wirklich ums nochmal zu betonen. Probieren, probieren, probieren.. und genau hinhören. Damit kann man auch ohne viel Geld definitiv brauchbare Ergebnisse erzielen. Hoffe ich konnte Helfen.
Beste Grüße Christoph