Cubase 9 ist da
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@ KaPe: Als erstes sind mir in Studio One mal die ganzen IQ-Plugins in der VST3 Version abgeschmiert, weil es da eine Inkompatibilität gibt, wenn man den globalen Windows Zoom nicht auf 100% hat. Der HOFA-Plugins-Support hat aber schon geantwortet, wobei noch nicht ganz klar ist, ob das Problem in den Plugins selber oder in Studio One behoben werden muss.
Ansonsten habe ich in der DAW keine Ahnung was ich eigentlich tue , ich muss wohl erstmal ein paar Videos schauen, damit ich weiß welche Funktion sich wo befindet.
Beim neuesten Celemony Video zur ARA-Integration habe ich ein Dankgebet zum Himmel geschickt - das ist meines Erachtens super gelöst:
http://helpcenter.celemony.com/hc2-content/melodyn...
Auch interessant: Vocalign -
Für alle Cubase-Interessierten hier mal ein positives Video-Review von jemandem, dem das neue Update sehr gut gefällt:
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... also ich frage mich warum die es nicht schaffen einen VarAudio Polyphonic zu machen... weiss nicht ob es da Copyrights von Melodyne etc. gibt, aber m.E. sollte das doch möglich sein?!
lg
Carlos
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@Carlos sagte:
... also ich frage mich warum die es nicht schaffen einen VarAudio Polyphonic zu machen... weiss nicht ob es da Copyrights von Melodyne etc. gibt, aber m.E. sollte das doch möglich sein?!
lg
CarlosIch glaube mich erinnern zu können, dass der Melodyne Algorithmus patentiert ist.
Kann mich aber auch irren. -
Die genaue technische 1:1 Umsetzung der polyphonen Bearbeitung in Melodyne kann man natürlich nicht einfach übernehmen, die ist geschützt. Aber genau wie Cubase ja Variaudio für monophones Material integriert hat könnten sie natürlich auch selber eine polyphone Lösung entwickeln.
Da Melodyne Studio alleine allerdings einen höheren Neupreis als das komplette Cubase Pro hat, denke ich mal dass der Aufwand dafür nicht finanzierbar ist. Man darf auch nicht vergessen, dass die Melodyne Versionsupdates immer mal gerne ein paar Jahre gedauert haben.
Umso unglücklicher, dass Cubase der ARA Support fehlt. Manche Leute schreiben dann immer "ich brauch das nicht, und hab ja Variaudio". Klar, wer nur mal schnell ein paar Vocals tunen will ist auch mit Variaudio gut bedient.
Aber bei komplexeren Dingen wie polyphoner Bearbeitung dann halt schnell Ende. Oder als Beispiel die Instrumentenbearbeitung: Vor kurzem wollte ich ein mehrstimmiges Sopran-Blockflöten-Projekt tunen, das gab erstmal große Probleme mit Artefakten, scheinbar weil die Töne so hoch sind. Im nächsten Update hat Celemony einen neuen Wiedergabe-Typ (Tonal:hoch) für hohe Instrumente integriert und schwupps lief alles wie am Schnürchen. -
@Tobias sagte:
Die genaue technische 1:1 Umsetzung der polyphonen Bearbeitung in Melodyne kann man natürlich nicht einfach übernehmen, die ist geschützt. Aber genau wie Cubase ja Variaudio für monophones Material integriert hat könnten sie natürlich auch selber eine polyphone Lösung entwickeln.
Da Melodyne Studio alleine allerdings einen höheren Neupreis als das komplette Cubase Pro hat, denke ich mal dass der Aufwand dafür nicht finanzierbar ist. Man darf auch nicht vergessen, dass die Melodyne Versionsupdates immer mal gerne ein paar Jahre gedauert haben.
Umso unglücklicher, dass Cubase der ARA Support fehlt. Manche Leute schreiben dann immer "ich brauch das nicht, und hab ja Variaudio". Klar, wer nur mal schnell ein paar Vocals tunen will ist auch mit Variaudio gut bedient.
Aber bei komplexeren Dingen wie polyphoner Bearbeitung dann halt schnell Ende. Oder als Beispiel die Instrumentenbearbeitung: Vor kurzem wollte ich ein mehrstimmiges Sopran-Blockflöten-Projekt tunen, das gab erstmal große Probleme mit Artefakten, scheinbar weil die Töne so hoch sind. Im nächsten Update hat Celemony einen neuen Wiedergabe-Typ (Tonal:hoch) für hohe Instrumente integriert und schwupps lief alles wie am Schnürchen.Ja, ist im Prinzip richtig was du sagst und mir auch bewusst. Ich nutze ja selbst Cubase Pro und Melodyne Studio und kann bestätigen, dass Melodyne auch bei monophonem Material besser arbeitet.
Allerdings bin ich seit Melodyne 4 auch mit dem Plugin sehr zufrieden, weil Melodyne aus einer Plugin-Instanz heraus auch spurübergreifend arbeitet. Wenn die Korrektur fertig ist, dann verwende ich sowieso Render in Place und bin von dort an Melodyne los.So hat sich zumindest für mich ein effektiver Workflow ergeben.
LG
P.S.: Steinberg hat übrigens die Algorithmen für VariAudio nicht selbst entwickelt, sondern von zPlane lizensiert.
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Hi Leute, ich muss mal eine Lanze für Steinberg und Cubase brechen. Ich hatte bisher 5 mal Anfragen an den Support und jedesmal wurde mir super geholfen. Und es waren auch komplizierte Sachen dabei. Mir wurde relativ schnell geantwortet und die Hilfe war kompetent.
Und Cubase 9 ist für mich im Gegensatz zu Cubase 8 ein Knaller Update. Die Verbesserung des Workflows ist für mich extrem wichtig und ich bin sehr froh dass nicht versucht wurde mit halbgaren Innovationen das Rad neu zu erfinden, sondern relativ simple Änderungen (und Anpassung an das Niveau ander DAWs) meiner Meinung nach gut umgesetzt. Es ist sicherlich eine Frage der Vorlieben, aber ich habe bisher Logic, Studio One und Reaper ausprobiert und muss sagen Cubase ist was die Bearbeitung von Audiospuren angeht wunderbar. Studio One hat mich da nicht so überzeugt, trotz toller Features wie ARA etc. Logic ist super zum Produzieren, aber eben für n Mac. Und Reaper isn echter Knaller wenn man sich Wochen damit befasst, aber leider nicht stabil. Also im Großen und Ganzen hat mich Cubase 9 definitiv überzeugt und hat meine kurzzeitigen Überlegungen zu wechseln in den Wind geschossen. Der Sampler funzt wunderbar und das Problem der ätzenden Fensterverwaltung hat sich endlich geklärt.
Was ich mir noch wünsche ist das Steinberg über seinen Schatten springt und ARA endlich integriert. Das ist echt ein Krampf mit Melodyne. die anderen Firmen haben ja in der Vergangenheit schliesslich auch "VST" in ihre DAWs eingeführt.
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@ Andiii
Freut mich, dass Dir das Update gefällt - deswegen habe ich ja auch noch ein positives Review-Video gepostet, damit dieser Thread ausgewogenes Feedback bietet. Aber auch wenn alle Deine Support Anfragen erfolgreich waren, bin ich nach wie vor der Meinung, dass so einige Entscheidungen in der Chefebene von Steinberg einfach kundenunfreundlich sind.
Aktuellstes Beispiel ist die Preisgestaltung:
Wer von Cubase 8.0 auf 8.5 geupdatet hat, musste dafür 49 Euro bezahlen. Das aktuelle Update von 8.5 auf 9.0 kostet 99 Euro, also zusammen 148 Euro.
Frage: Wieviel kostet es, wenn Du Version 8.5 bisher ausgelassen hast und jetzt von 8.0 auf 9.0 updaten willst? Antwort: 199 Euro
Mit anderen Worten: Wer nicht sofort updated wird finanziell abgestraft. Das finde ich besonders blöd, weil man eben nicht mal einfach eine Version überspringen kann, ohne am Ende draufzuzahlen:
https://www.steinberg.net/de/shop/buy_product/prod...
Keine Frage, Cubase ist eine tolle DAW und ich verstehe sogar diejenigen, denen irgendwie egal ist ob das Upgrade jetzt 50 oder 100 Euro kostet, weil es z.B. nur ein Bruchteil der Kosten des neuen Mikros ist. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man seine Kunden auch anders behandeln kann und sollte. -
ich habe Cubase 9 (pro) und Pro Tools 12 auf meinem Computer installiert. Okay, mit Cubase beschäftige ich mich schon lange und auch seit Kursbegin mit HOFA mache ich alles auf Cubase, deshalb kenn' ich es auch besser als Pro Tools... ...aber weil jeder bei Pro Tools immer von "Industriestandard" anfängt, dachte ich mir, dass es vielleicht sinnvoll wäre, immer mal ein bisschen in Pro Tools zu arbeiten, also ein wenig nebenher damit man halt so wengistens ein wenig Ahnung von dieser DAW hat... aber... ich hab's mehr oder weniger aufgegeben. Nicht nur stürzt Pro Tools regelmässig ab, sondern die leichtesten Aufgaben in Cubse entwickeln sich in Pro Tools zu einer reinen Odysee, dann finde ich was nicht, dann funktioniert was nicht, dann gibt's Aufgaben wo ich in Cubase klick klick klick... fertig... mich in Pro Tools noch nicht mal 'rantraue... auch im Internet (google mal "Cubase versus Pro Tools") ist der Konsenz eigentlich dass Cubase leichter und intuitiver ist, dass aber Pro Tools wohl oder übel "leider" immer noch Industriestandard ist... mit Betonung auf 'leider' ! Aber wie gesagt... ich kenne Pro Tools bei weitem nicht so gut wie Cubase, Fakt ist aber, dass ich mir in Cubase vieles selbst, also rein intuitiv beibringen konnte, bei Pro Tools komme ich dagegen oft einfach nicht weiter... ist Pro Tools wirklich so weit verbreitet wie alle sagen?? (Aber das ist nur MEINE Meinung, und ich weiss dass Pro Tools viel für uns und die DAW Entwicklung getan hat!)
Ich würde gerne mal hier im Forum fragen mit welcher DAW hier am meisten gearbeitet wird...
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Hi Jan,
also ich bin bei Cubase Pro 9 und merke immer wieder wiiiiiiie viel ich das immer wieder dazu lerne - für meine Ansprüche absolut ausreichend und es gibt bis dato nichts was dafür spricht mir eine alternative DAW anzuschaffen.
Greez, Carlos
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Hi Carlos!
genau! Ich wollte auch auf keinen Fall Pro Tools kritisieren, ich habe nur die Frage von Chris beantworten wollen... also meine Erfahrungen schildern. Ich habe 2007 mit Cubase SX angefangen (rein zufällig), dann hatte ich Cubase 5... und dann 8.5 (Elements -> Artist -> Pro) und jetzt den Update auf 9. Bei mir läuft alles stabil und ich kann mich wirklich nicht beklagen. Mit Cubase kann ich eigentlich alles umsetzen was ich hier bei HOFA so lerne, und das geht ziemlich schnell... und ausschlaggebend ist, dass ich kaum das Handbuch (1300 Seiten...kkk) von Cubase brauche, ich finde fast alles immer von selbst, und nur sehr selten auf irgendwelcher Fehlersuche (Program) bin!
Aber was ich mal anmerken will - und das ist ja eigentlich klar: viel wichtiger als die DAW ist aber das, was man handwerklich bzw tontechnisch kann und weiss, die DAW ist ja 'nur' das Werkzeug... und das Pult auch!
Übrigens: sehr gerne arbeite ich auch mit FL Studio. Hier produziere ich meine ganze elektronische Musik mit... ich liebe seine Oberfläche (GUI) und überhaupt seinen ganzen Workflow. Eine ganz andere Vorgehensweise als Cubase... aber das ist vollkommen egal... so wie ein Motorrad und ein Auto... ... manchmal mache ich die 'seriöse' Mixarbeit auf Cubase (Aufnahmen aber grundsätzlich!!), und wenn's mir zuviel wird gehe ich kurz 'rüber zu FL Studio... in meinem Falle: ganz andere Musik, ganz anderes Feeling... und dann wieder mit frischen Ohren zurück zu Cubase... kkkk