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    Mixen am Laptop: bringt ein USB-Audiointerface was?

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    • Thomas HH
      Thomas HH HOFA-College Student zuletzt editiert von Thomas HH

      Schönen guten Tag aus Hamburg!


      Ich bin gerade dabei, mir einen Laptop speziell zum Abmischen und Mastern zurechtzumachen. Das Gerät wird dann auch für nichts anderes verwendet werden. Es handelt sich um ein Lenovo Thinkpad W510 i7 mit 16 GB RAM. Ein etwas älteres Modell, aber ein "solides Arbeitstier", das ich halt sowieso noch über habe. Und da frag ich mich (und jetzt euch), ob ein externes (USB) Audio-Interface die CPU speziell bei Arbeiten wie Mixing und Mastering spürbar entlasten könnte. 

      Die DAW meiner Wahl ist Reaper. Beim Mixen und Mastern habe ich Regelfall so 8-12 Audio-Spuren zu verarbeiten (also, die einzelnen Synth-Plugin-Spuren sind dann auch schon zu Audiospuren gerendet), und an Plugins Izotope Neutron und Ozone am Start, so wie ein paar generische Effekt-Plugins aus der DAW.

      Beste Grüße,

      Thomas

      ChristophThiers 1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
      • ChristophThiers
        ChristophThiers @Thomas HH zuletzt editiert von

        @thomas-hh Hey Thomas! Die CPU wird dadurch zwar nicht nennenswert entlastet, aber die Audio-Performance wird mit einem (vernünftigen) Audio-Interface schon gesteigert. Vor allem was Latenzen und Klang angeht.
        Wenn du kein externes Interface verwendest, kommt ein einfacher On-Board-Chipsatz zum Einsatz, der die Rechner-Kommunikation und Wandlung übernimmt und sogar noch den Line-Ausgang (oder schlimmer noch Kopfhörer) treiben muss.
        Funktioniert je nach Rechner-Modell zwar ganz okay, aber so richtig fein ist die Auflösung natürlich nicht. Reicht zum Üben und für unterwegs, aber bestimmt nicht zum mastern und erst recht nicht mit professionellem Kopfhörer o.ä.

        Ganz ehrlich: Ohne halbwegs professionelle Interface-Lösung kommst du nicht weit. Aber RME, UAD, Antelope und co. haben da ja bezahlbare Lösungen und für den Anfang tut es auch ein Focusrite o.ä.

        Wenn deine CPU mit deinem beschriebenen Setup am Maximum klebt, stimmt aber irgendwas nicht, 12 Audiotracks mit bisschen Izotope und Stock ist doch ein Kinderspiel. Check vielleicht mal deine Buffersize.

        Thomas HH 1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 1
        • Thomas HH
          Thomas HH HOFA-College Student @ChristophThiers zuletzt editiert von

          @christophthiers Mensch, super, vielen Dank für das detaillierte Feedback. Das beantwortet meine Frage bereits umfänglich. Dann muss ich mir nur noch überlegen welches Audio-Interface ich dem Laptop für den Production-Modus angedeihen lasse.

          1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 0
          • Tobias
            Tobias HOFA-College Student zuletzt editiert von Tobias

            Ich ergänze nochmal aus meiner Schülersicht: Den größten Unterschied beim externen Audiointerface machen meines Erachtens die Latenzen. Gerade wer in Echtzeit Instrumente oder Gesang aufnimmt oder gar per MIDI-Keyboard Parts einspielt, braucht unbedingt ein externes Interface mit guten stabilen ASIO-Treibern.

            Zum Sound bei den genannten Marken möchte ich noch hinzufügen: Klar, eine Topmarke wie RME ist auf jeden Fall super und die Investition lohnt sich auch langfristig, da der Treibersupport zumindest bei RWE quasi ewig besteht. Allerdings kostet aktuell selbst ein kleines RME Interface wie das Babyface 700.- Euro - das mag für den ein oder anderen vielleicht nicht ganz so locker bezahlbar sein.

            Ich selber bin der Meinung, dass für die Kurse oder den Hobbybereich rein von der Soundqualität auch etwas in der 150.- Euro Klasse ausreicht, vor allem da der durchschnittliche Student ja meistens nicht im akustisch perfekten Studio sitzt und vielleicht auch keine High-End Boxen zur Verfügung hat.
            Vor einigen Jahren hat z.B. jemand den HOFA-Mixcontest gewonnen, der laut seiner Equipmentliste auf einem damals 99.- Euro Steinberg UR 22 Interface gemischt hat. Ich schreibe das nur, damit jetzt keiner denkt "Oh Gott, ohne absolutes Topinterface kann ich niemals ordentliche Mixe abliefern".

            1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 1
            • KaiW
              KaiW HOFA-College Student zuletzt editiert von KaiW

              @Thomas-HH ich lasse dann auch mal meine Meinung hier :)

              Ich erinnere mich bei solchen Diskussionen immer gerne an einen Ratschlag den ein alter Freund ausm Radsport Team mir am Anfang gegeben hat: "Es gibt kein schnelles Rad, nur schnelle Fahrer. Solange dein Rad besser ist als deine Beine, brauchst du kein neues"

              Auf Audiointerfaces bezogen kann ich da nur sagen, dass ich recht lange mit eben jenem genannten UR22 ziemlich gut unterwegs war, zumindest bis mir schlicht die Eingänge fehlten da das Ding halt nur 2 hat. Inzwischen hab ich mir ein Presonus studio 1824c verbaut für ~500€, dass seinen Job so gut macht wie ich es brauche ;) Klar gibt es da deutliche Unterschiede bei besseren Geräten was die Mic Preamps etc angeht, aber ich bin noch nicht in die Grenzregionen geraten in denen ich das _wirklich_ bemerke.

              Kurz gesagt: die kleinen Steinbergs und Focusrite (und vermutlich unzählige andere) machen einen soliden Job. Wenn die Spuren schon in der DAW drin sind sollte eines von denen sicherlich reichen für den Home/Projektstudio Bereich.

              1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 2
              • Thomas HH
                Thomas HH HOFA-College Student zuletzt editiert von

                Danke für euer Input. Ich habe mir jetzt ein Focusrite Scarlet 2i2 3rd Generation für 149,- Euro bestellt. An meinem Hauptrechner habe ich seit ewigen Jahren ein Alesis io2 Express im Einsatz, und habe dabei das Gefühl, der Flaschenhals in Sachen Klangqualität meiner eigenen Musikproduktionen ist nicht das Audio-Interface. Von den Focusrite Geräten habe ich aber schon sehr viel Gutes gelesen, und deshalb habe ich dem ersten Impuls widerstanden, irgendwas steinaltes gebrauchtes zu kaufen, wie ich es sonst gerne mal mache. Und über höhere Preisklassen denke ich dann mal nach, wenn ich mal richtig Geld einnehmen sollte, und nicht nur wie bisher einen Bruchteil von dem, was ich für's Musikmachen ausgebe 😊

                mm 1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 1
                • mm
                  mm HOFA-College Student @Thomas HH zuletzt editiert von mm

                  Und wenn man mal wieder auf der Suche nach USB Audio Interfaces ist kann auch der YouTube Kanal von Julian Krause interessant sein. Neben den Latenzzeiten helfen auch diverse Messungen (Frequenz Response, Input Noise vom Preamp, THD+N etc.) bei der Auswahl des passenden Interfaces weiter. Aufgrund seiner Tests lassen sich die gängigen USB Interfaces gut miteinander vergleichen.

                  1 Antwort Letzte Antwort Antworten Zitieren 2
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