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    Raphael

    @Raphael

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    Bestbewertete Beiträge von Raphael

    • RE: Welchen EQ am besten nehmen

      @andy-1

      Selbst wenn du im Analyzer nichts siehst, heißt das nicht, dass in einem Bereich keine Information steckt. Ich kenne den HOFA-EQ nicht, aber viele andere EQs mit Analyzer zeigen sehr leise Signalanteile nicht an. Bsp. Bass-Gitarre: die hat im Bereich 4 - 8 kHz und definitiv darüber nur noch sehr leise Anteile. Beim R-EQ von Waves sieht man da im Analyzer fast nix. Dennoch sitzen in dem Bereich wichtige Informationen wie Saitengeräusche, Anschlag, etc.

      Man sollte letztlich mit den Ohren mixen, nicht mit den Augen. Aber in die Falle treten wir alle irgendwann :D

      Verfasst in HOFA-College
      Raphael
      Raphael
    • RE: Welchen EQ am besten nehmen

      Vielleicht noch ein Satz zu EQing generell und dazu, was mMn manche Emulationen von analogen EQs auch am Anfang interessant macht.
      EQing hat viel mit Übung und Erfahrung zu tun, aber es gibt bei verschiedenen Instrumenten eben auch gewisse Frequenzbereiche, die oftmals default sind, z.B. 40 - 60 Hz bei einer Kickdrum. Wenn man das weiß, geht vieles schneller und man hat dann auch noch mehr Zeit, um andere Sachen neben dem "Standard" auszuprobieren. 

      Und da kamen für mich nach relativ kurzer Zeit analoge Emulationen, wie z.B. ein API 550, ins Spiel. Diese EQs haben oftmals nur eine sehr begrenzte, aber gut ausgesuchte Auswahl an Frequenzbändern, in die man eingreifen kann. Das ganze geht auf technische Einschränkungen der Zeit zurück, in der die EQs entstanden sind. Entsprechend viele Gedanken hat man sich über die ausgesuchten Frequenzbänder gemacht. Man kann diesen EQs also "vertrauen", dass man zumindest nicht wahnsinnig daneben greift. 

      Dennoch gilt: das Können entscheidet über den Sound, nicht das Plug-In. Trotzdem machen es mir solche Emulationen oft einfacher.

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    Neuster Beitrag von Raphael

    • RE: Welchen EQ am besten nehmen

      @andy-1

      Selbst wenn du im Analyzer nichts siehst, heißt das nicht, dass in einem Bereich keine Information steckt. Ich kenne den HOFA-EQ nicht, aber viele andere EQs mit Analyzer zeigen sehr leise Signalanteile nicht an. Bsp. Bass-Gitarre: die hat im Bereich 4 - 8 kHz und definitiv darüber nur noch sehr leise Anteile. Beim R-EQ von Waves sieht man da im Analyzer fast nix. Dennoch sitzen in dem Bereich wichtige Informationen wie Saitengeräusche, Anschlag, etc.

      Man sollte letztlich mit den Ohren mixen, nicht mit den Augen. Aber in die Falle treten wir alle irgendwann :D

      Verfasst in HOFA-College
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    • RE: Welchen EQ am besten nehmen

      Vielleicht noch ein Satz zu EQing generell und dazu, was mMn manche Emulationen von analogen EQs auch am Anfang interessant macht.
      EQing hat viel mit Übung und Erfahrung zu tun, aber es gibt bei verschiedenen Instrumenten eben auch gewisse Frequenzbereiche, die oftmals default sind, z.B. 40 - 60 Hz bei einer Kickdrum. Wenn man das weiß, geht vieles schneller und man hat dann auch noch mehr Zeit, um andere Sachen neben dem "Standard" auszuprobieren. 

      Und da kamen für mich nach relativ kurzer Zeit analoge Emulationen, wie z.B. ein API 550, ins Spiel. Diese EQs haben oftmals nur eine sehr begrenzte, aber gut ausgesuchte Auswahl an Frequenzbändern, in die man eingreifen kann. Das ganze geht auf technische Einschränkungen der Zeit zurück, in der die EQs entstanden sind. Entsprechend viele Gedanken hat man sich über die ausgesuchten Frequenzbänder gemacht. Man kann diesen EQs also "vertrauen", dass man zumindest nicht wahnsinnig daneben greift. 

      Dennoch gilt: das Können entscheidet über den Sound, nicht das Plug-In. Trotzdem machen es mir solche Emulationen oft einfacher.

      Verfasst in HOFA-College
      Raphael
      Raphael
    • RE: Mobiles Setup

      @fernaiv

      Hi, 

      ich habe lange mit einem schon älteren Lenovo ThinkPad gearbeitet, was DuoCore und nur 8 MB Ram hatte. Das hat es mehr als getan. 

      Ein Windows-Rechner mit 16 MB Ram und einem ordentlichen Prozessor reichen normalerweise völlig aus. Mehr Leistung braucht man eigentlich nur, wenn man mit vielen digitalen Instrumenten in einem größeren Projekt arbeitet. Wenn du mobil sein willst, kann ich als Interface das Audient iD4 MKII empfehlen. Da bekommst du einen guten Mic-Pre und drum herum sehr gute Hardware (gute Auflösung auf der Kopfhörer-Buchse, ordentliche Wandler etc.) und es ist recht klein. 

      Grüße!

      Verfasst in Hardware
      Raphael
      Raphael
    • RE: Alter Song neu gemixt

      @jörg

      Das ist der Klassiker, dass man mit der Zeit schon mal die Perspektive verliert. Mir ging das mit eigenen Sachen schon ganz genauso. Mir hilft es da, regelmäßig Pausen zu machen und die Abhörsituation zu ändern, z.B. auf einer Bluetooth Box oder einem Paar in-ear-Kopfhörer zu hören oder mal in einer völlig anderen Situation (Auto fahren, Weg zu Arbeit etc pp).

      Verfasst in Feedback gesucht
      Raphael
      Raphael
    • Hallo Hallo aus Aachen!

      Hallo liebe HOFA-Community,

      ich bin neu hier und wollte mich kurz vorstellen!

      Ich bin Raphael, 30, aus Aachen. Ich bin von Haus aus Bassist, spiele aber auch Gitarre und ein bisschen Mandoline und anderes Zeug :D Zum Producing kam ich vor ca. 2.5 Jahren und möchte mir hier nochmal mehr Grundlagen und ein sichereres Fundament holen! Aktuell spiele ich in einer Funk/Hiphop-Band und verfolge daneben Recording-Projekte in verschiedenen Genres (spoken word, Rock, Folk, usw.). Das ganze mache ich nicht professionell, könnte mir aber vorstellen mittelfristig, mir ein zweites Standbein aufzubauen.

      Insofern freue ich mich auf den gemeinsamen Austausch!


      Viele Grüße,

      Raphael

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      Raphael
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    • RE: Vocal Chains

      Hi!

      Ich ergänze dann mal die Recording Chain durch ein paar Gedanken zum Mix in the box.

      Bei Pop/Rap ist ja mit das Wichtigste, dass die Stimme immer vorne steht und nie untergeht. Entsprechend wichtig ist mir, dass sie gleichmäßig, aber nicht zu komprimiert rüberkommt. Nach LoCut und eventuell anderen korrektiven Eingriffen (z.B. De-Essing) mag ich es entweder einen VocalRider (waves) einzubauen oder per Hand die Lautstärke einzelner Wörter oder Silben zu automatisieren (die VocalChain kommt dann in einem Bus danach). Dann hat man schon mal dafür gesorgt, dass die Stimme die nachfolgenden Kompressoren immer relativ gleichmäßig trifft und es nicht bei einzelnen Silben oder Wörtern zu zu starker GR kommt.

      Danach geht es bei mir meistens in diverse Kompressoren und EQs mit De-Essing, wo es gebraucht wird. Mir ist es nur wichtig nicht zu stark mit einem Plug-in einzugreifen, also schön schrittweise aufzubauen, z.B. Comp-Eq-Comp-Eq-DeEss. Die Kombination aus schnellen und langsamen Kompressoren ist sehr cool (z.B. 1176 und LA-2A. Ich mag auch den RComp von Waves). Es reicht da auch jeweils relativ wenig GR. Dazwischen kann man gut einen EQ setzen, der bspw. 1-2 dB in den Höhen boostet oder leicht die Präsenz anhebt, je nach Stimme eben. Bei Rap-Vocals kann man auch schon mal einen Limiter draufpacken, der die Vocals dann super tight klingen lässt. Das kommt meiner Erfahrung nach aber auch wieder auf den Einzelfall an. Da muss man einfach rumprobieren.

      Und mein Lieblingstool: Saturation. Das kann ruhig hörbar sein, je nach Song, ggfs. parallel oder am Ende der Chain. Das verleiht gerade einem aggressiveren RapVocal oder einer Stimme in einem dichten Popmix schön Durchsetzungskraft. Teilweise ist das sogar Teil des Rapsounds, auch im Mainstream. Der Decapitator von Soundtoys ist da der Goldstandard. Es gibt aber auch kostenlose PlugIns dafür, die sehr gut sind.

      Ich hoffe, das hilft nochmal weiter und ergänzt den Beitrag davor um einige Punkte :)

      LG!

      Raphael

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      Raphael
      Raphael
    • RE: Alter Song neu gemixt

      Hi Jörg,

      kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Gelungerer Rocksong! Das Arrangement ist wirklich gelungen!

      Ich habe noch ein paar Anmerkungen zum Mix. Was mir zuerst aufgefallen ist, ist dass es relativ mittenlastig ist, insbesondere in den oberen Mitten im Bereich von ca. 2.5 kHZ bis 5-6 kHz. Zudem hat mir insbesondere in den Refrains und dann ganz am Ende die Definition im Bereich von ca. 100 bis 200 Hz (kann auch weiter hochgehen). Da überlappen dann ganz schön viele Instrumente und man hört vom Bass nicht mehr viel. Da wäre mein Tipp: benutze einen HighPass-Filter und schneide ruhig üppig was von den Gitarren weg, insbesondere von denen, die Picking-Patterns spielen. Da kommt es schnell zu sich aufbauenen unteren Mitten. Und ich würde mir da auch immer nochmal die Beziehung Kick/Bass anschauen. Vielleicht erscheinen dadurch auch o.g. Mitten etwas weniger prominent. Letzter Punkt: die Snare muss tatsächlich mehr knallen, v.a. da wo es busy wird. EQ-Automation oder ein Snare-Sample helfen da ggfs. Ich mag es auch die Snare ordentlich zu übersteuern, z.B. parallel zum cleanen Signal. 

      Ich hoffe, du kannst meine Punkte nachvollziehen und sie helfen dir den Song nochmal zu verbessern!

      VG

      Raphael

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