Hallo Lisa,
als ich angefangen habe mich mit Tontechnik auseinanderzusetzen, hab ich schnell verstanden, dass der erste Schritt die Schallbehandlung ist.
Ein halbes Jahr später erst hab ich dann das erste echte Audio-Equipment für mein kleines Home-Studio gekauft.
Wenn man nicht ein professionelles Tonstudio einrichten kann, dann muss man zwangsläufig mit Kompromissen leben. So ist es wichtig, dass man die Eigenheiten an seinem Abhörplatz kennt. Da helfen dann einerseits Messungen um einen (groben) Eindruck von seinem Abhörplatz zu bekommen (z.B. mit Room EQ Wizard: https://www.roomeqwizard.com/ ) und andererseits (vielleicht sogar wichtiger) das Abhören von bekannten Musikstücken. Damit man einschätzen kann, wie sich bestimmte Musikstücke an seinem eigenen Abhörplatz anhören.
Außerdem sind natürlich gute Kopfhörer wichtig. Ich habe zu Beginn einen beyerdynamic DT 770 Pro 80 Ohm gekauft (ausgewogen/geschlossen). Seit kurzem gibt es bei mir noch einen DT 990 Pro 250 Ohm (sehr Detailliert/offen). Allerdings sind mir bei der 250 Ohm Variante die Höhen zu scharf. Von dem offenen 990 Pro gibt es noch eine "Black Edition", die hat dann 80 Ohm. Zu beginn würde wahrscheinlich die offene Variante mit 80 Ohm am Besten sein. Aber da fehlt mir aber die Erfahrung um das beurteilen zu können :-)
Ich hab mich bei den Monitor Lautsprechern übrigens für die KRK Rokit 10-3 G3 entschieden, da Tiefbass für mich wichtig ist. Allerdings bringt das auch wieder Probleme mit sich.
Einen guten und recht umfassenden Einstieg in die Thematik gibt meiner Meinung nach u.a. folgendes Video:
Online-Seminar "Der Lautsprecher im Raum" mit Marcel Schechter
Vielleicht hilft dir das weiter :-)