@grimmels-diego Cooler Ansatz, auch sehr ausführlich.
Zu über die Schulter schauen: Im Metalbereich gibt es sowas nennt sich Nail The Mix: https://www.nailthemix.com/ Das ist dann schon sehr lang, mit sehr vielen verschiedenen Produzenten, alles was Rang und Namen hat. Es gibt immer jeweils einen Song, dann wird der Engineer befragt. Die Multitrackspuren sind downloadbar, und davon wird ein Wettbewerb gemacht, wer den besten Mix einreicht. Es gibt einiges zu gewinnen. Danach gibt es eine mehrstündige Session wo der Engineer das ganze live vorführt. Es sind einige Pausen drin die mit Werbung gefüllt werden.
Dahinter stecken Eyal Levi, Joey Sturgis und Joel Wanaseck
https://en.wikipedia.org/wiki/...
https://www.soundonsound.com/p...
https://en.wikipedia.org/wiki/Joel_Wanasek
Sehr viel an Background den man hier im HOFA College systematisch vertieft im Studium lernt und aufschlussreiche Mixanalysen hast Du dort natürlich nicht. Auch persönliche Ansprechpartner hast Du nicht. Als Ergänzung zum HOFA Diploma Studium finde ich das ganz gut, und genau das Richtige um einem Mixing Engineer über die Schulter zu schauen. Produzent und Mixing Engineer sind jedoch zwei unterschiedliche Personen, die natürlich in einer Person vorhanden sein können. Sylvia Massy https://de.wikipedia.org/wiki/... teilt die Funktion der Produzenten in Ihrem Buch Recording Unhinged https://www.amazon.de/Recordin... auf drei Kathegorien:
Musiker-Produzenten
Fan-Produzenten
Engineering-Produzenten
Die genauen Aufgaben varieren also, damit können dann auch Erwartungshaltungen zu Unzufriedenheit führen, wie hier https://faroutmagazine.co.uk/w... Corey Taylor sich über Rick Rubin äußert.
Ich finde Deinen Ansatz ( @grimmels-diego ) interessant mit Workshop und Hausaufgaben. Für solche Sachen müssten sich alle Studenten an der gleichen Stelle im Lernprozess befinden. Der Vorteil bei dem Diploma-Studium ist allerdings, dass man zeitlich flexibel ist, man kann unterschiedlich anfangen, und in drei verschiedenen Abständen zum nächsten Level schreiten. Das hat alles seine Vor- und Nachteile.
Ein Vergleich mit der SAE finde ich schwierig. Grundsätzlich ist die SAE ja eher Old-School Vorort-Unterricht, der ja auch mehr Kosten verursacht, Ort- und Zeitgebunden ist. Das HOFA College ist ja rein Online, und bietet einem viel mehr Flexibilität.
Es wäre wohl eher vorteilhaft, seperate Workshops zu machen, in denen ein Engineer seine Technik vorstellt, und einen weiteren der für das gleiche eine andere Technik nutzt. Wobei Alan Parsons bei seinem Film & Buch Projekt The Sience & Art Of Recording https://www.artandscienceofsou... immer zwei unterschiedliche Herrangehensweisen von Engineeren gegenüberstellt. Diese sind allerdings nicht zeitgleich aufgenommen worden.
Was die Länge von Workshops angeht, brauchen Menschen nach einiger Zeit eine Pause. so zw. 1-1,5h und dann eine Pause.
Kontinuirliche Workshops finde ich ganz gut. Auch der Zeitrahmen, in denen man mit Tutoren sprechen oder chatten kann ist sinnvoll eingegrenzt.
"Gain-Staging" kann man ja relativ kurz fassen, immer dafür sorgen dass der Pegel im Kanal gleich bleibt, um beim Aus und Einschalten von Plug-Ins einen sinnvollen Vergleich machen zu können. Jordon Valeriote https://www.jval.me/ findet das Thema in denen DAW's intern mit 32bit arbeiten unangebracht. Er meint, man soll im Masterkanal dann einfach alles runterregeln. Ich finde das führt eher zu einer Unübersichtlichkeit.
Alleine die vorhandenen Videos im HOFA College durchzuschauen dauert ja auch Zeit.