Hallo allerseits,
Ich habe eine Frage an diejenigen unter Euch, die schon längere Zeit mit verschiedenen DAWs arbeiten und einen guten Workflow für die Organisation der Projekt-Dateien gefunden haben. Es gibt natürlich eine Ideallösung, die für alle passt, aber ich such Informationen über "best practice" Beispiele (und Warnungen vor Sackgassen).
Der Hintergrund meiner Frage ist: Ich habe bisher immer mit den von den DAWs selber angebotenen Speicherpfadlogiken gearbeitet. Das hat (für persönliche Zwecke) bisher auch gereicht. Spätestens aber wenn man an mehreren Projekte mit verschiedenen Leuten über längere Zeiträume an verschiedenen Versionen und ggf. in auch verschiedenen DAWs arbeitet, scheint mir das nicht mehr sonderlich praktisch zu sein. Ich habe daher überlegt (abgeguckt/angelesen), Dateien nach einer neuen Logik zu sortieren, bin mir aber noch nicht sicher, wie das mit den unterschiedlichen DAW Speicherlogiken zusammengeht. Daher wäre ich an Erfahrungen und Ratschlägen interessiert, bevor ich alles umstelle.
Ich würde folgende Logik präferieren:
[AUDIO] Ordner für alle Audioprojekte
[AUDIO/PROJEKT XYZ] Alle Audioprojekte werden in eigenen Ordnern zusammengefasst und entsprechend benannt.
[AUDIO/PROJEKT XYZ/IN] Hier kommen alle "Rohdaten" rein, Recordings, etc.
[AUDIO/PROJEKT XYZ/WORK] Hier werden alle Daten von den DAW Sessions gespeichert (pro Session wird eine neue Datei angelegt).
[AUDIO/PROJEKT XYZ/OUT] Hier werden alle Mixdowns und Masterfiles abgelegt
Nun haben die DAWs ja alle ihre eigene Logik, wie sie Projekte speichern. Ich arbeite inzwischen v.a. mit LOGIC und STUDIO ONE (habe auch noch einige ältere ABLETON und WAVELAB Projekte). Die Frage, die ich habe ist: Ist es eine gute Idee, verschiedene DAW Projekte in einem gemeinsamen Ordner zusammenzufassen oder mögen die DAWs das nicht? S1 speichert ja z.B. PROJEKT/Datei + PROJEKT/Cache/... + PROJEKT/History/... + PROJEKT/Mixdown/... usw. Diese Ordner würden nach der o.g. Logik nun in dem PROJEKT/WORK Verzeichnis liegen. Die Mixdowns sollen dann ja aber z.B. in dem PROJEKT/OUT liegen. Zudem würden sich dann in den WORK Ordner ggf. noch LOGIC-Files mischen (die man ja aber auch in Paketen abspeichern kann, was es etwas übersichtlicher macht). Ich bin mir etwas unsicher, ob das gut zusammengeht. Ich würde aber gern sicherstellen, dass die Struktur nachhaltig ist und ich sie langfristig beibehalten kann, sodass sie auch in Jahren noch funktioniert.
Was meint Ihr bzw. habt Ihr Erfahrung damit? - Ist das eine gute Idee? - Wie macht ihr das?
Mit bestem Dank schon mal im Voraus
Alexander